Am 17. Oktober 2024 führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Koblenz eine großangelegte Überprüfung zur Einhaltung des Mindestlohns durch. Diese Aktion ist Teil einer der größten grenzüberschreitenden Prüfungen in der gesamten Europäischen Union, an der 21 Mitgliedstaaten unter der Koordination der Europäischen Arbeitsbehörde beteiligt sind. In Deutschland wurden über 270 Arbeitnehmer in Koblenz, Mainz und Trier befragt, wobei 100 Zöllner vor Ort im Einsatz waren.
Die Ergebnisse waren aufschlussreich: In 85 Fällen wurden Verstöße festgestellt, die weitere Prüfungen nach sich ziehen. Laut Thomas Molitor, Pressesprecher des Hauptzollamtes Koblenz, wurden bereits 10 Strafverfahren und 56 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, darunter auch Vorwürfe über Verstöße gegen das Mindestlohngesetz. Zudem wird in einigen Fällen der Verdacht auf Beitragsvorenthaltung oder Verstöße gegen ausländerrechtliche Vorschriften geprüft. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.presseportal.de.