
Die Spannungen zwischen den USA und der EU erreichen einen neuen Höhepunkt, da die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf alle Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent nun in Kraft getreten sind. Dies betrifft auch bisherige Ausnahmen für Waren aus der Europäischen Union und anderen Ländern, die laut einer Anordnung aus dem Februar ausgesetzt wurden. Die EU hat bereits mit Gegenmaßnahmen gedroht, was einen großen Handelskonflikt wahrscheinlicher macht. Trump verteidigt diese Maßnahmen, indem er behauptet, die exzessiven Importe gefährdeten die nationale Sicherheit der USA. Rund ein Viertel des in den USA verwendeten Stahls stammt aus dem Ausland, darunter auch aus Deutschland und China, was die Situation zusätzlich brisant macht, wie oe24 berichtete.
Inmitten dieser handelspolitischen Turbulenzen steht Trump auch unter Druck wegen einer seiner engsten Berater, Elon Musk. Nach einem dramatischen Rückgang der Tesla-Aktien trat Trump vor das Weiße Haus, um das Elektroauto des Unternehmens zu unterstützen und seine Loyalität zu Musk zu demonstrieren. „Ich liebe Tesla“, erklärte Trump, während er die Unterstützung für die Festigung amerikanischer Fabrikarbeitsplätze betonte. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass der Präsident Gewalt gegen Tesla als inländischen Terrorismus verurteilt hat, nachdem mehrere FahrzeugeAngriffe ausgesetzt waren, wie die Zeit berichtete.
Handelskonflikt mit Kanada
Nach anfänglichen Drohungen hat Trump seine Ankündigung, die Zölle auf 50 Prozent zu erhöhen, rasch zurückgezogen, nachdem Kanada seine Strompreis-Erhöhung abgemildert hat. Stattdessen bleiben die Zölle auf die ursprünglich angekündigten 25 Prozent bestehen. Diese Unsicherheit über die Zölle sorgt an den Märkten für Verwirrung, insbesondere bei den betroffenen Unternehmen, da die bisherigen Bedingungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens USMCA in der Luft hängen, wie aus den neuesten Berichten hervorgeht. Trump beabsichtigt, die Zölle als Teil seiner Strategie zur Korrektur des Handelsungleichgewichts zu nutzen, während er die EU weiterhin unter Druck setzt mit dem Versprechen weiterer Maßnahmen gegen ausländische Handelshemmnisse.
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