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Zehn Jahre Terror: Messerangriffe in Deutschland und ihre Hintergründe

In einer Analyse des Bundeskriminalamtes (BKA) wurde festgestellt, dass es seit 2014 in Deutschland insgesamt elf terroristische Messerangriffe gab, darunter fünf in Nordrhein-Westfalen, wobei der jüngste Angriff am 23. August 2024 in Solingen stattfand und zwei dieser Taten eine rechtsextreme Motivation aufwiesen, was die Wichtigkeit der Analyse zur Bekämpfung von Extremismus unterstreicht.

In den letzten zehn Jahren hat es in Deutschland eine alarmierende Zunahme terroristischer Messerattacken gegeben. Laut einer Auswertung des Bundeskriminalamtes (BKA) sind insgesamt elf solcher Vorfälle registriert worden, die verschiedene Motive hinter den Taten offenbaren.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass unter diesen allen Taten zwei Angriffe aus dem Bereich des Rechtsextremismus gezählt werden. Diese gerieten besonders ins Rampenlicht: Die Attacken auf Henriette Reker, die Oberbürgermeisterin von Köln, im Jahr 2015 und auf Andreas Hollstein, den Bürgermeister von Altena, im Jahr 2017. Es zeigt sich hier ein besorgniserregender Trend, bei dem Extremismus zwei unterschiedliche Gesichter hat – eines islamistisch geprägtes und eines rechtsextremistisches.

Die Entwicklung der Messerangriffe

Die Analyse des BKA enthüllt, dass fünf dieser gewalttätigen Vorfälle in Nordrhein-Westfalen stattfanden. Neben Köln und Altena waren Iserlohn, wo am 7. September 2022 ein geplanter Messerangriff auf Polizeibeamte vereitelt wurde, sowie die Städte Duisburg, in denen am 9. und am 14. April 2023 Messerangriffe stattfanden, und jetzt auch Solingen, das am 23. August 2024 betroffen war, betroffen.

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Einzig der Angriff in Iserlohn bleibt dabei hervorzuheben, denn dieser konnte durch rechtzeitige Maßnahmen der Polizei verhindert werden. Solche präventiven Aktionen sind von immenser Bedeutung, gerade in einer Zeit, in der die Gewaltbereitschaft in verschiedenen Milieus steigt und sich zunehmend gegen öffentlicher Personen richtet.

Doch die Vorfälle beschränken sich nicht nur auf Nordrhein-Westfalen. Das BKA listet auch Angriffe in anderen Bundesländern auf: In Hannover, Würzburg, Hamburg, Dresden, Neumarkt in der Oberpfalz und Mannheim fanden ähnliche, islamistisch motivierte Messerangriffe statt. Diese Taten waren durch eine „religiöse Ideologie“ geprägt, was die Komplexität der Bedrohungslage in Deutschland verdeutlicht.

Die Ergebnisse dieser Auswertung werfen einen überaus wichtigen Blick auf die Sicherheitslage in Deutschland. Der Blick auf die Motivationen hinter den Anschlägen zeigt die Vielfalt und den Facettenreichtum von Extremismus im Land. Die Unterscheidung zwischen islamistischen und rechtsextremistischen Motiven ist essenziell, um geeignete Maßnahmen zur Prävention und Aufklärung zu entwickeln.

Die Herausforderung für die Sicherheitsbehörden bleibt enorm, da die Erscheinungsformen des Extremismus vielfältig sind und Wachsamkeit auf allen Ebenen erfordern. Es wird deutlich, dass eine präventive Haltung und ein schnelles Eingreifen unerlässlich sind, um zukünftige Taten zu verhindern und die Gesellschaft zu schützen. Der Umgang mit diesen Bedrohungen ist ein zentraler Punkt in der Debatte um Sicherheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland.

– NAG

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