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ZDK startet mit Kampagne: Elektromobilität für junge Menschen!

In Frankfurt hat der ZDK mit der neuen Kampagne "Elektrisch ist Einfach" das Ziel, junge Menschen für die E-Mobilität zu begeistern und damit den dramatischen Rückgang der Zulassungen batteriebetriebener Fahrzeuge zu stoppen – denn das kommende Jahr wird entscheidend für den Erfolg der Elektromobilität!

In einer Zeit, in der die Zulassungen für batterieelektrische Fahrzeuge stark rückläufig sind, hat der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) eine neue Initiative ins Leben gerufen, um das Interesse an E-Mobilität zu fördern. Die Kampagne mit dem Titel „Elektrisch ist einfach“ zielt besonders darauf ab, junge Menschen für die Vorteile und Möglichkeiten der Elektromobilität zu begeistern. ZDK-Präsident Arne Joswig stellte die Kampagne auf der bekannten Messe Automechanika in Frankfurt/Main vor, die als größte Aftermarket-Messe der Automobilwirtschaft gilt.

Die Kampagne nutzt humorvolle und informative Inhalte, um Fragen zu Themen wie Fahren, Laden und Technik zu beantworten und um Vorurteile abzubauen. Kind Truckenbrodt, eine Influencerin, wird die jungen Nutzer über Plattformen wie TikTok, Instagram, X (ehemals Twitter) und Facebook auf eine aufregende Entdeckungsreise in die Welt der Elektromobilität mitnehmen. Bis Ende des Jahres sind insgesamt 20 Videoclips geplant, die das Interesse weiter steigern sollen. Der erste Schritt ging bereits mit vier veröffentlichten Clips online.

Wichtige Forderungen des ZDK

Für das Gelingen der Elektromobilität hat der ZDK ein Fünf-Punkte-Programm erstellt, das eine Reihe von Maßnahmen vorschlägt. Ein zentraler Punkt ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur, insbesondere in Wohngebieten, da viele Haushalte nicht über Garagen oder Stellplätze verfügen, um eigene Wallboxen zu installieren. Hier wird unter anderem das Konzept des „Laternenladens“ erwähnt, welches langes Parken mit niedrigem Ladestrom ermöglicht.

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Ein weiterer Vorschlag des ZDK bezieht sich auf die Senkung der Stromtarife für das Laden von E-Fahrzeugen. Deutschland hat im europäischen Vergleich hohe Strompreise, sodass günstigere Ladetarife eine wichtige Anreizfunktion übernehmen könnten. Zudem sollen Elektrofahrzeuge in Innenstädten durch kostenfreies Parken gefördert werden, um zusätzliche Anreize für die Nutzung von E-Mobilität zu schaffen.

Des Weiteren fordert der ZDK, die unterschiedliche Besteuerung von Dienstwagen nach Antriebsart fortzuführen. Für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) sollte eine Steuer von 0,25 % gelten, während Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV) mit 0,5 % besteuert werden. Dies könnte Unternehmen ermutigen, auf elektrische Antriebe umzusteigen.

Eine besondere Unterstützung für junge Menschen wird ebenfalls in den Forderungen ans Licht gebracht. Der ZDK plädiert für eine Wiederaufnahme von Förderungen für Elektrofahrzeuge, um vor allem Personen am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn, die auf Mobilität angewiesen sind, zu unterstützen.

Die Dringlichkeit dieser Aspekte wird durch eine klare Botschaft von Joswig untermalt: „Die Politik muss jetzt für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen, denn das kommende Jahr wird entscheidend sein für die Zukunft der Elektromobilität.“ In einer Welt, die sich rapide verändert, könnte die Kampagne „Elektrisch ist einfach“ den entscheidenden Unterschied machen.

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