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Zahnfüllungen ohne Amalgam: EU-Verbot bringt Neuerungen für Patienten!

Ab 1. Januar 2025 wird es für Zahnärzte in der EU kein Amalgam mehr geben! Zukünftig dürfen nur noch amalgamfreie Füllungen wie Alkasit oder Glasionomer-Zement eingesetzt werden, wie von orf.at berichtet. Der Grund für diese Entscheidung ist die gesundheitliche und ökologische Problematik des in Amalgam enthaltenen Quecksilbers, das gefährlich für die Umwelt ist und schwerwiegende Folgen haben kann. Während vor einem Jahr in Deutschland noch eine Million Amalgamfüllungen gesetzt wurden, ist das für bestimmte Gruppen wie Kinder, Schwangere und Stillende bereits seit 2018 verboten. Die EU zieht jetzt die Konsequenz und verbannt das giftige Material vollständig.

Die Umstellung wird für viele Patienten finanziell bedeutend, da sich die Verhandlungen über eine Kostenübernahme zwischen Zahnärztekammer und ÖGK bislang als äußerst schwierig erwiesen haben. Während diese Verhandlungen weiterlaufen, müssen gesetzlich Versicherte vorerst die Kosten für die neuen Füllmaterialien selbst tragen, wie ZDF berichtet. Die ÖGK ist jedoch aktiv und hat bereits mit privaten Zahnambulatorien ein System etabliert, das einige Patienten entlastet; dort können amalgamfreie Füllungen auf Kassenkosten erhalten werden. Alle niedergelassenen Zahnärzte werden demnächst über dieses Angebot informiert und aufgefordert, an dieser Lösung teilzuhaben.

Folgen des Amalgamverbots

Für Patienten ist es sowohl eine Erleichterung als auch eine Herausforderung. Ab 2025 wird der Einsatz von Amalgam offiziell nur noch dann erlaubt sein, wenn der Zahnarzt es ausdrücklich für medizinisch notwendig hält. Bestehende Amalgamfüllungen müssen nicht entfernt werden, solange sie intakt sind. Für viele stellt sich die Frage, welche Alternativen kommen und wie gut diese wirklich sind. Die Suche nach geeigneten und kostenfreien Lösungen ist für die Ärzte und Patienten von größter Bedeutung, um eine einwandfreie zahnmedizinische Versorgung zu gewährleisten, während die neuen Regelungen in Kraft treten.

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Beste Referenz
burgenland.orf.at
Weitere Infos
zdf.de

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