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Xi Jinping: China und Afrika als Pioniere neuer globaler Beziehungen

Xi Jinping hat am Donnerstag in Beijing beim Gipfeltreffen des China-Afrika-Kooperationsforums betont, dass die seit 2000 bestehenden bilateralen Beziehungen zwischen China und Afrika ein Modell für neue internationale Beziehungen darstellen und kündigte die Förderung gemeinsamer Modernisierungsinitiativen für eine integrative und friedliche Zukunft an.

Am Donnerstagvormittag versammelten sich in der Großen Halle des Volkes in Peking zahlreiche hochrangige Vertreter, um dem Eröffnungsgipfel des China-Afrika-Kooperationsforums (FOCAC) beizuwohnen. Chinas Präsident Xi Jinping hielt hierbei eine grundlegende Ansprache, die das Augenmerk auf die wachsenden Beziehungen zwischen China und Afrika lenkte. Diese Beziehungen reichen bis ins Jahr 2000 zurück, als das Forum gegründet wurde, und stellen einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte dieser Partnerschaft dar.

In seiner Rede hob Xi hervor, dass China und Afrika in den vergangenen 24 Jahren nicht nur Verständnis und Unterstützung für einander aufgebracht haben, sondern auch ein Beispiel für eine innovative Form internationaler Beziehungen bieten. Diese Vision geht über traditionelle Partnerschaftsmuster hinaus und zielt darauf ab, eine gemeinsame Zukunft mit einem umfassenden strategischen Ansatz zu gestalten. Xi kündigte an, dass die bilateralen Beziehungen zu afrikanischen Ländern, die diplomatische Verbindungen mit China unterhalten, auf ein neues strategisches Niveau gehoben werden sollen.

Sechs Modernisierungen für die Zukunft

Ein zentrales Element von Xis Präsentation war die Vorstellung der „Sechs Modernisierungen“, die das Ziel verfolgen, eine gerechte und allen zugängliche Entwicklung zu fördern. Dazu gehören unter anderem:

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  • Eine gerechte und vernünftige Modernisierung
  • Eine von beiderseitigem Nutzen getragene Modernisierung
  • Eine menschenzentrierte Modernisierung
  • Eine vielfältige und integrative Modernisierung
  • Eine umweltfreundliche Modernisierung
  • Eine Modernisierung, die Frieden und Sicherheit priorisiert

Diese Grundsätze sollen die Grundlage für die fortschrittliche Zusammenarbeit zwischen China und Afrika bilden, wobei der Fokus auf einer eratmen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung liegt, die alle Menschen mit einbezieht und keinen auf dem Weg der Modernisierung zurücklässt.

Zusätzlich bestätigte Xi, dass in den kommenden drei Jahren eine enge Zusammenarbeit in verschiedenen Schlüsselbereichen angestrebt wird. Darunter fallen die Stärkung der wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen, die Unterstützung der Gesundheitsversorgung und die Entwicklung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Diese Initiativen umfassen auch den Austausch von Zivilisationen, um gegenseitiges Verständnis zu fördern und positive Ansätze für das Zusammenleben diverser Kulturen zu entwickeln.

Auf dem Gipfel wurden nicht nur grundlegende Prinzipien herausgearbeitet, sondern auch konkrete Dokumente verabschiedet, wie die „Beijinger Erklärung über den Aufbau einer allumfassenden chinesisch-afrikanischen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft in der neuen Ära“ und der FOCAC-Beijinger Aktionsplan für die Jahre 2025 bis 2027. Diese Unterlagen sind wegweisend für die zukünftige Zusammenarbeit und verdeutlichen das langfristige Engagement Chinas für die Entwicklung in Afrika.

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Die Ansprache und die Initiativen, die beim Gipfel beschlossen wurden, zeigen, wie ernsthaft China die Partnerschaft mit Afrika hat, und deuten auf eine bedeutende Wende in der globalen geopolitischen Landschaft hin. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen könnte nicht nur bilaterale Rahmenbedingungen stärken, sondern auch neue Maßstäbe für die internationale Zusammenarbeit setzen.

– NAG

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