Ein Sieg mit einem Hauch von Humor! Jhivvan Jackson, der 26-jährige Star der Würzburg Baskets, hat nach dem klaren 70:53-Sieg gegen die Löwen Braunschweig die Bühne betreten und die obligatorische Sieges-Humba angestimmt. Doch für den Puerto-Ricaner war das Singen der Humba eine größere Herausforderung als der Sieg selbst! „Die Humba zu singen, war definitiv schwer“, lachte Jackson nach dem Spiel im Interview mit dem Streaming-Dienst Dyn.
Die Würzburger haben nach einer enttäuschenden Niederlage in der Champions League gegen Nanterre (88:96) wieder zurück in die Spur gefunden. Trainer Sasa Filipovski, der mit seiner Philosophie der harten Verteidigung überzeugt, sah sein Team glänzend aufspielen. Die Braunschweiger hingegen erlebten einen Albtraum: Mit nur 53 Punkten erzielten sie die niedrigste Punktzahl der Saison und kassierten die vierte Niederlage in Folge. T.J. Crockett, der offensiv nicht zur Verfügung stand, fehlte schmerzlich.
Die Braunschweiger in der Krise
Die Löwen konnten im gesamten Spiel nicht überzeugen. Dyn-Kommentator Michael Körner bemerkte die wiederholten Fehler der Braunschweiger und verglich ihr Spiel mit einer „kaputten Schallplatte“. Nach einem katastrophalen ersten Viertel (11:25) war das Spiel praktisch entschieden. Braunschweigs Top-Scorer Ferdinand Zylka sprach Klartext: „42 Punkte sind viel, viel zu viel. Würzburg kriegt, was sie wollen.“ Trotz eines kurzen Aufbäumens mit einem 9:0-Lauf blieb die Gesamt-Wurfquote der Braunschweiger mit 31 Prozent ungenügend. Luka Scuka, ein Spieler der Löwen, äußerte die Hoffnung, aus diesem Desaster zu lernen: „Ich hoffe, so was passiert nie wieder.“