Am Volkstrauertag, dem 17. November, wird die Gemeinde Worpswede in einer bewegenden Zeremonie der Opfer der Weltkriege gedenken. An verschiedenen Gedenkorten werden Kränze niedergelegt, um den Toten und den Opfern von Krieg, Vertreibung und Gewaltherrschaft, insbesondere durch den Nationalsozialismus, zu ehren. Bürgermeister Stefan Schwenke betont die fortwährende Relevanz des Volkstrauertags: „Der Volkstrauertag hat an Aktualität nichts verloren, sterben doch auf der Welt weiterhin viele Tausend Menschen in Kriegen oder durch Gewaltherrschaft.“
Die Gedenkfeiern beginnen nach dem Gottesdienst in der Zionskirche um 10 Uhr, wo Pastor Jörn Contag, Ortsvorsteherin Anette Faouzi und engagierte Bürger zum Gedenkkreuz auf dem Worpsweder Friedhof ziehen. Am Nachmittag, um 17 Uhr, findet eine zusätzliche Gedenkveranstaltung in der Zionskirche statt, die die Bedeutung des Tages unterstreicht.
Weitere Gedenkorte in der Region
In Heudorf wird um 10.30 Uhr am Ehrenmal eine Kranzniederlegung mit Pastor Jörn Contag und Ortsvorsteher Stefan Thölken stattfinden, begleitet von einem Auftritt des Posaunenchors. In Hüttenbusch folgt die Andacht nach dem Gottesdienst um 11 Uhr, gefolgt von einer Kranzniederlegung um 12.15 Uhr durch den Ortsvorsteher und seine Stellvertreterin am Ehrendenkmal. Neu Sankt Jürgen wird um 11.30 Uhr an der Gedenkstätte der Heimatstube gedenken.
In Ostersode nehmen Mitglieder der Kriegerkameradschaft zusammen mit Ortsvorsteher Frank Bohling am Gottesdienst in der Pauluskirche in Gnarrenburg teil, bevor sie um 11.30 Uhr am Ehrenmal in Ostersode einen Kranz niederlegen. Auch in Schlußdorf wird um 11.30 Uhr am Ehrenmal in der Schlußdorfer Straße 62 eine Trauerfeier abgehalten. Diese bewegenden Zeremonien sind ein kraftvolles Zeichen des Gedenkens und der Solidarität mit den Opfern der Vergangenheit.
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