Heidenheim (dpa) – Ein packendes Duell auf der Ostalb! Der VfL Wolfsburg hat den 1. FC Heidenheim mit einem eindrucksvollen 3:1 zurück in die Realität der Bundesliga geholt. Mit diesem Sieg am zehnten Spieltag verschaffen sich die Niedersachsen etwas Luft im Abstiegskampf und liegen nun vier Punkte über dem Relegationsplatz. Heidenheim hingegen hat in den letzten fünf Spielen nur einen Punkt ergattert und rutscht in der Tabelle hinter Wolfsburg zurück.
Die Wolfsburger zeigten sich von Beginn an entschlossen. Yannick Gerhardt eröffnete das Tor bereits in der dritten Minute, gefolgt von Bence Dardai in der 42. Minute. Der Joker Tiago Tomás setzte in der 90. Minute den Schlusspunkt. Doch die Heidenheimer gaben nicht auf: Marvin Pieringer verkürzte in der 64. Minute und sorgte für Spannung. Vor dem Spiel hatte Heidenheim noch seinen dritten Sieg in der Conference League gefeiert – ein Aufeinandertreffen der Gegensätze!
Schwächen in der Abwehr
Die Führung der Wolfsburger war verdient, auch wenn Heidenheims Keeper Kevin Müller beim ersten Tor nicht gut aussah. Der Schuss von Gerhardt war zwar verdeckt, aber auch nicht optimal platziert. Müller ließ den Ball unglücklich abprallen, und der Pfosten half ihm nicht. Trotz mehr Ballbesitz und einiger Chancen der Heidenheimer war es Wolfsburg, das die klareren Möglichkeiten hatte. Ein frühes Verletzungspech für den VfL, als Verteidiger Joakim Maehle in der 20. Minute verletzt vom Platz musste, brachte die Gäste nicht aus dem Konzept.
Die Heidenheimer hatten zwar ihre Chancen, doch ein vermeintliches 1:1 wurde wegen einer hauchdünnen Abseitsentscheidung nicht anerkannt. Nach der Pause drückte Heidenheim, und Pieringer sorgte mit einem technisch anspruchsvollen Treffer für Aufregung. Doch der VfL blieb cool und sicherte sich mit einem Flachschuss von Tomás in der 90. Minute den verdienten Sieg. Ein spannendes Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten Minute fesselte!