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Wohnungsmangel in Osnabrück: Ein Aufschrei der Landesarmutskonferenz!

In Niedersachsens Wohnungsmarkt spitzt sich die Situation zu. Die Landesarmutskonferenz macht auf die dramatische Lage aufmerksam, in der Wohnraum fehlen und Mieten unaufhörlich steigen. Besonders in Osnabrück ist der Druck groß, da hier in den letzten Jahren nicht genügend neuer Wohnraum geschaffen wurde. Diese besorgniserregenden Meldungen sind kein neuer Schrei der Alarmglocken, sondern stammen bereits aus dem Jahr 2019. Dennoch hat sich die Lage in diesen fünf Jahren nicht merklich verbessert.

Aktuellen Berichten zufolge, wie etwa aus einer Studie des Pestel-Instituts, sind die Mietpreise in Osnabrück auch in den letzten Monaten weiter gestiegen und laufen Lohnsteigerungen davon. Die SPD-Ratsfraktion setzt auf Initiative und plant eine öffentliche Sitzung, um das Thema Wohnraumverknappung zu besprechen.

Initiativen zur Schaffung neuen Wohnraums

Die Veranstaltung trägt den Titel „Land und Kommune Hand in Hand – zusammen für bezahlbaren Wohnraum“ und ist mit dem niedersächsischen Bauminister Olaf Lies (SPD) besetzt. Ein zentraler Aspekt in dieser Diskussion wird die im Januar gestartete Landeswohnungsgesellschaft sein, die bis zum Jahr 2030 plant, etwa 40.000 neue Wohnungen zu schaffen. Hat das Land Osnabrück die Möglichkeit, mit dem städtischen Wohnungsunternehmen WiO (Wohnen in Osnabrück GmbH) zusammenzuarbeiten, um die grassierende Wohnungsnot zu lindern?

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Am 21. Oktober wird die öffentliche Fraktionssitzung im Ratssitzungssaal stattfinden. Auch der Prokurist der 2020 gegründeten WiO wird anwesend sein, um die finanzielle Lage des Unternehmens zu erläutern. Christian Averdiek, Prokurist der WiO, hatte beim letzten Wohngipfel vor zwei Jahren berichtet, dass das Unternehmen mit erheblichen Verlusten gestartet sei. Zudem äußerte er den Wunsch nach mehr Fördermitteln vom Bund und Land sowie einer Reduzierung bürokratischer Hürden.

Mietspiegel und potenzielle Lösungen

Des Weiteren wird an diesem Abend auch die Diskussion über einen qualifizierten Mietspiegel ins Spiel kommen, der von der Ratsmehrheit stark gefordert wird. Allerdings stößt dieses Anliegen bisher sowohl bei der Verwaltung als auch bei der Opposition auf wenig Begeisterung. Frank Henning, Ratsmitglied und wohnungsbaupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, wird ebenfalls anwesend sein und seine Perspektive beisteuern. Zudem wird Carsten Wanzelius, Geschäftsführer des Mietervereins Osnabrück, Informationen über den Mietspiegel liefern.

Die Podiumsdiskussion am Ende des Abends wird von Susanne Hambürger dos Reis, der Fraktionsvorsitzenden der Rats-SPD, moderiert. Sie wird den Austausch zwischen den diversen Akteuren anstoßen und möglicherweise neue Lösungsansätze für die bevorstehenden Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt in Osnabrück hervorbringen.

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