BerlinDeutschland

Wohnraumsanierung in Berlin: 100 Millionen Euro bleiben ungenutzt!

Berlin, das Geld bleibt liegen! Über 100 Millionen Euro aus dem Berliner Fördertopf "Soziale Wohnraummodernisierung 2023" sind ungenutzt geblieben! Die Wohnungsunternehmen zeigen sich enttäuscht und machen die strengen Bedingungen des Programms dafür verantwortlich. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat Dieses schockierende Versäumnis auf Anfrage der rbb24 Recherche bestätigt. Trotz der Bereitstellung von jährlich gut 73 Millionen Euro für die energetische Sanierung von Mietwohnungen seit 2023, bleibt die Nutzung der Fördergelder auf der Strecke.

Ein Hauptproblem? Die schwerfälligen Vorschriften! Wer von der Förderung profitieren möchte, muss sich vertraglich verpflichten, die Miete nach der Sanierung nur um 50 Cent pro Quadratmeter zu erhöhen. Zudem sind die Wohnungen für mindestens 15 Jahre als Sozialwohnungen zu vermieten. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) übt scharfe Kritik: Diese strikten Rahmenbedingungen machen das Programm für die Bauunternehmen unattraktiv und schaden dem eigentlichen Ziel der Gebäudesanierung. BBU-Sprecher David Eberhart bringt es auf den Punkt: "Angesichts der unberechenbaren Kosten- und Preisentwicklung ist diese Kombination einfach nicht sinnvoll."

Kritik an Bedingungen und Verwaltungsaufwand

Die unzureichende Inanspruchnahme der Fördermittel ist nicht die einzige Sorge. Der BBU bemängelt zusätzlich den hohen Verwaltungsaufwand, der mit dem Programm einhergeht. Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) hat bereits reagiert und verspricht eine Überprüfung der Förderbedingungen. Laut ihm stehen die Chancen gut, dass das Programm über die aktuelle Förderperiode von 2023 bis 2025 hinaus fortgesetzt wird. Um die dringend notwendigen Sanierungen voranzutreiben, müssen die Bedingungen jedoch attraktiver gestaltet werden!

Kurze Werbeeinblendung

Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Berlin, Deutschland
Quelle
presseportal.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"