Am Samstag, dem 9. November 2024, versammelten sich rund 250 Menschen in Wismar, um gegen die Alternative für Deutschland (AfD) zu demonstrieren. Unter dem Motto „Für ein Wismar ohne Hass und Hetze - für ein AfD-Verbotsverfahren jetzt“ marschierten die Teilnehmer vom Bahnhof zum Marktplatz. Angeführt wurde die Demo von Wismars Bürgermeister Thomas Beyer (SPD), der die Bedeutung des Datums hervorhob. „Wir haben den 9. November bewusst ausgewählt“, erklärte er. An diesem Tag vor 35 Jahren fiel nicht nur die Mauer zwischen den beiden deutschen Staaten, sondern es jährt sich auch der schreckliche Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung, organisiert von der NSDAP, zum 86. Mal.
Friedlicher Protest ohne Zwischenfälle
Die Demonstration wurde von dem Bündnis „Wismar für alle“ organisiert, das sich für ein tolerantes und respektvolles Miteinander einsetzt. Trotz der emotionalen Themen verlief die Veranstaltung friedlich, und die Polizei berichtete von keinen Zwischenfällen. Parallel dazu hatte die AfD einen Infostand auf dem Marktplatz, was die Spannungen zwischen den politischen Lagern in der Stadt verdeutlicht. Die Organisatoren der Demo betonten die Notwendigkeit, gegen Hass und Hetze einzutreten und forderten ein Verbot der AfD.
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