In Wismar, der Bau der neuen Sporthalle im Stadtteil Friedenshof wird sich aufgrund der Insolvenz einer Baufirma verzögern. Bürgermeister Thomas Beyer verkündete, dass die Fertigstellung nun für Februar 2026 geplant ist, nachdem die Bautätigkeiten im vergangenen Juli abrupt zum Stillstand kamen. Die Stadtverwaltung hat mittlerweile eine neue Baufirma beauftragt, um das Projekt, das ursprünglich 11,5 Millionen Euro kosten sollte, abzuschließen. Wie viel teurer die Bauarbeiten letztendlich werden, bleibt jedoch unklar, wie NDR berichtete.
Ein positiver Aspekt im chaotischen Bauprozess ist, dass die ehemalige Firma ihre Insolvenz zurückgezogen hat. Dies ermöglicht der Stadt, rechtliche Schritte einzuleiten und entstandene Schäden geltend zu machen. Die Hansestadt kann den finanziellen Verlust bislang nicht genau beziffern, und die Bauarbeiten wurden daher neu ausgeschrieben. Die ursprüngliche Fertigstellung der Zwei-Feld-Sporthalle war für das Frühjahr 2025 angedacht, was nun nicht mehr realisierbar ist.
Vermögenswerte bei Insolvenz
In Deutschland sind keine Einzelfälle, wenn es um Insolvenzen im Baugewerbe geht. Bauunternehmen stehen oft vor großen Herausforderungen, und viele kämpfen heutzutage um ihr Überleben. Interessierte finden in Insolvenzkalendern wichtige Informationen und Kontakte, um möglicherweise von Restbeständen und Vermögenswerten insolventer Unternehmen zu profitieren. Zudem können Immobilien und andere Güter oft zu Schnäppchenpreisen ersteigert werden, was potenziellen Käufern neue Chancen eröffnet, während betroffene Unternehmen um ihre Zukunft bangen.