
Am Dienstag, den 16. April 2025, brach ein verheerender Brand in einem Wirtschaftsgebäude aus bislang ungeklärter Ursache aus. Das betroffene Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus, welches nur etwa sechs Meter entfernt war und dadurch in akuter Gefahr schwebte. Die alarmierten Einsatzkräfte, sechs Feuerwehren mit insgesamt circa 136 Einsatzkräften, waren schnell vor Ort, um Schlimmeres zu verhindern. Der Einsatzleiter, Peter Ogris, berichtete über die enorme Hitzestrahlung, die das angrenzende Wohnhaus bedrohte.
Um das Wohnhaus zu schützen, setzten die Feuerwehrleute erfolgreich eine Wasserwand ein. Trotz dieser Maßnahme zerbrachen mehrere Fensterscheiben des Wohnhauses aufgrund der intensiven Hitzeentwicklung. Der Brand wurde schließlich gegen 6:30 Uhr gelöscht, doch die Nachlöscharbeiten dauerten weiterhin an, da im Wirtschaftsgebäude zahlreiche Bretterstapel lagerten, an denen immer wieder kleinere Feuernester auftraten. Auch die angrenzende B85 wurde zwischen Niederdörfl und St. Margareten gesperrt, und eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.
Brandursache geklärt
Die Untersuchungen zur Brandursache haben ergeben, dass ein technischer Defekt einer Mehrfachsteckdose in einer Werkstätte innerhalb des Wirtschaftsgebäudes den verheerenden Brand ausgelöst hat. Diese Art von Vorfällen zeigt einmal mehr, wie wichtig regelmäßige Kontrollen und Wartungen elektrischer Geräte sind, um derartige Feuer zu verhindern.
In Deutschland zeigt eine Reihe von Statistiken, dass technische Defekte häufig eine der Hauptursachen für Brände sind. Laut FeuerTrutz gibt es keine umfassende und einheitliche Brandstatistik für Deutschland. Dennoch sind genaue Daten wichtig, um den Brandschutz stetig zu verbessern. Der Deutsche Feuerwehrverband und andere Institutionen liefern wertvolle Informationen über Brandursachen und deren Verhütung, die zur Erhöhung der Sicherheit in Wohn- und Wirtschaftsgebäuden beitragen können.
Die Situation in St. Margareten im Rosental verdeutlicht die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen im Brandschutz. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren aus St. Margareten im Rosental, Abtei, Mieger, Gallizien, Dobrowa, Glainach-Tratten und Ferlach zeigt das Engagement der lokalen Gemeinschaft, um Gefahrensituationen schnell und effizient zu bewältigen.
Dieses Ereignis ist ein eindringlicher Appell an alle Hauseigentümer und Unternehmer, die eigene Brand- und Sicherheitstechnik regelmäßig überprüfen zu lassen, um potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu identifizieren und zu beheben. Nur durch gezielte Maßnahmen kann der Schutz für Mensch und Gebäude gewährleistet werden.
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