Der Klimawandel schlägt gnadenlos zu! Sechs Wintersportgebiete in Europa müssen endgültig die Pforten schließen. Die steigenden Temperaturen und wirtschaftlichen Herausforderungen machen den Betrieb einfach unmöglich. Besonders dramatisch: Ein Skigebiet in Deutschland ist betroffen! Wintersportler sind geschockt, denn die Saison 2024/2025 wird für einige Regionen die letzte sein.
In Österreich trifft es das Skigebiet Wachtberg in Weyregg am Attersee. Seit 1963 ein beliebter Ort für Skifahrer, ist nun Schluss. Die Abbauarbeiten der Liftanlagen laufen bereits auf Hochtouren. Wolfgang Spießberger, der den Familienbetrieb führte, äußerte sich traurig: „Es ging nicht mehr.“ Ein Rettungsversuch durch den Skiverein scheiterte an Uneinigkeiten mit dem Grundeigentümer und den hohen Investitionskosten. Auch in Frankreich sieht es düster aus: Alpe du Grand Serre bei Grenoble und La Sambuy sind Opfer des „grünen Winters“. Die hohen Kosten für Kunstschnee und der wirtschaftliche Druck zwingen die Betreiber in die Knie. Marie-Noëlle Battiste, Abgeordnete des Gemeindeverbandes, zeigt sich kämpferisch: „Es bricht uns das Herz, aber wir geben nicht auf.“
Deutschland und Frankreich im Fokus!
Auch in Deutschland bleibt nichts beim Alten. Der Jenner am Königssee im Berchtesgadener Land stellt den Skibetrieb ein. Eine bittere Pille, nachdem erst vor wenigen Jahren Millionen in die Modernisierung investiert wurden. Thomas Mühlthaler von der Berchtesgadener Bergbahn AG erklärt: „Die Nachfrage ist einfach nicht mehr da.“ Doch es gibt Hoffnung: Neue Winterangebote wie Rodeln und Winterwandern sollen den Verlust abfedern. Die Seilbahn bleibt das ganze Jahr über in Betrieb.
In Frankreich trifft es auch Le Grand Puy und Métabief. In Seyne-les-Alpes stimmten 70 Prozent der Bevölkerung für den Abbau der Skilifte. Der Klimawandel macht den Erhalt der Pisten unmöglich. Métabief plant drastische Einschränkungen: 30 Prozent der Pisten sollen geschlossen werden. Die Region will sich als ganzjähriges Urlaubsziel etablieren, um den Verlust der Arbeitsplätze zu kompensieren. Wintersportler müssen sich auf eine neue Realität einstellen!
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