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Wie oft solltest du deine Bettwäsche wirklich wechseln? Ein Blick auf Empfehlungen

Eine aktuelle GfK-Umfrage zeigt, dass viele Deutsche ihre Bettwäsche selten wechseln, da Experten wie Dr. Annie Gonzalez und Mikrobiologe Dr. Philip Tierno dringend empfehlen, sie wöchentlich zu reinigen – insbesondere angesichts der Ansammlung von Schweiß, Hautschuppen und Milben, was für die Gesundheit gefährlich sein kann.

Die Bedeutung der regelmäßigen Reinigung von Bettwäsche wird oft unterschätzt, doch eine aktuelle Umfrage zeigt, dass viele Menschen in Deutschland ihre Bettbezüge weit seltener wechseln, als es empfehlenswert wäre. Besonders in Zeiten, in denen viele von uns zu Hause bleiben, ist es wichtig, über die Hygiene unserer Schlafumgebung nachzudenken.

Einblicke in die Gewohnheiten der Deutschen

Laut einer Umfrage im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus haben 40 Prozent der Befragten angegeben, dass sie ihre Bettwäsche nur selten oder unregelmäßig wechseln. Die Umfrage wurde mit 1.500 Teilnehmern durchgeführt, was die Ergebnisse repräsentativ für die deutsche Bevölkerung macht. Nur ein Drittel der Beteiligten gibt an, ihre Bettwäsche einmal im Monat zu wechseln, während sechs Prozent sogar mehrere Monate warten, bevor sie frische Wäsche verwenden. Positiv ist, dass 41 Prozent alle zwei Wochen den Wechsel vollziehen, und über 18 Prozent sogar wöchentlich wechseln.

Hygiene und Gesundheit: Was Experten raten

Mediziner betonen die Wichtigkeit einer regelmäßigen Reinigung der Bettwäsche. Experten wie die Dermatologin Dr. Annie Gonzalez empfehlen, dass die Textilien mindestens einmal pro Woche in die Waschmaschine gehören. Insbesondere bei Menschen ohne zusätzlichen Matratzenschutz könnte sich in der Matratze viel Feuchtigkeit und Schmutz ansammeln, was zur Ansiedlung von gefährlichen Bakterien und Milben führen kann. Ein zusätzlicher Matratzenschutz kann die Notwendigkeit eines häufigeren Wechsels herabsetzen.

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Parasiten und Allergien: Ein unterschätztes Risiko

Die Ansammlung von Schweiß, Hautschuppen und anderen Rückständen kann zu einer erhöhten Milbenpopulation führen, die für Allergiker eine ernsthafte Gefahr darstellt. Der deutsche Textilreinigungs-Verband weist darauf hin, dass besonders Familien mit kleinen Kindern, älteren Menschen oder Personen mit gesundheitlichen Problemen häufiger ihre Bettwäsche wechseln sollten, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Tipps zur korrekten Pflege von Bettwäsche

Auch beim Waschen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Beispielsweise kann die Wäsche bei 60 Grad gereinigt werden, was für die Abtötung von Milben besonders effektiv ist. Frische Bettwäsche sollte jedoch nicht zu heiß gewaschen werden, da viele moderne Waschmaschinen bereits bei niedrigeren Temperaturen keimtötend sind. Zudem wird empfohlen, Bettwaren trotz ihrer Pflegeleichtigkeit, zumindest einmal im Jahr gründlich zu reinigen, um eine hygienische Schlafumgebung zu gewährleisten.

Fehler vermeiden: Empfehlungen von Experten

Die Auswahl des richtigen Waschmittels sowie das Vermeiden von Weichspüler sind ebenfalls entscheidend für die Langlebigkeit und Hygiene der Bettwäsche. Auch die Temperatur-Einstellungen spielen eine große Rolle – während 30 Grad nicht geeignet sind, um Bakterien abzutöten, kann 40 Grad bei leichter Verschmutzung ausreichen.

Fazit: Saubere Bettwäsche für einen gesunden Schlaf

Die richtige Pflege der Bettwäsche ist nicht nur eine Frage der Sauberkeit, sondern auch der Gesundheit. Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass viele Menschen in Deutschland ihre Schlafplätze nicht gemäß den Empfehlungen reinigen. Angesichts der potenziellen Gesundheitsrisiken sollten regelmäßige Reinigungen ein fester Bestandteil der individuellen Hygiene-Routine werden. Neben der Verbesserung der Schlafqualität trägt dies auch zu einem verringerten Risiko von Allergien und Atemwegserkrankungen bei.

– NAG

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