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West-Nil-Virus: Alarmierende Infektionen durch heimische Mücken!

Alarmierende Neuigkeiten aus Deutschland! In diesem Jahr haben sich bereits mindestens 26 Menschen durch den Stich heimischer Mücken mit dem gefürchteten West-Nil-Virus infiziert. Besonders besorgniserregend: 13 dieser Fälle wurden bei Blutspendern entdeckt, die keinerlei Symptome aufwiesen! Von diesen Infizierten erkrankten vier schwer – ein Zeichen, dass das Virus ernst genommen werden muss. Im Vergleich zu den Vorjahren, in denen 2022 nur 17 und 2023 bereits sieben Fälle gemeldet wurden, zeigt sich ein besorgniserregender Trend.

Die meisten Infektionen wurden in Sachsen (7), Sachsen-Anhalt (6) und Berlin (5) registriert. Aber auch Brandenburg (3), Schleswig-Holstein (2) sowie jeweils ein Fall aus Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind betroffen. Letzterer Fall könnte sich jedoch in Hamburg ereignet haben, wie das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet. Die Dunkelziffer ist alarmierend hoch, denn etwa 80 Prozent der Infektionen verlaufen ohne Symptome, während nur 20 Prozent milde, oft unbeachtete Symptome wie Fieber oder Hautausschlag zeigen. Schwere Verläufe sind vor allem bei älteren Menschen mit Vorerkrankungen zu beobachten, wobei nur etwa ein Prozent der Infektionen zu schweren neuroinvasiven Erkrankungen führen.

Blutspender unter Kontrolle

Das RKI hat klargestellt, dass die erhöhte Zahl an Fällen auch auf die intensivere Testung von Blutspendern zurückzuführen ist. In den Anfangsjahren, als das Virus erstmals in Deutschland nachgewiesen wurde, wurden die Spender nur unzureichend getestet. Heute hingegen wird das Virus, das hauptsächlich durch Stechmücken von wildlebenden Vögeln übertragen wird, viel genauer überwacht. Die Culex-Mücken, die in Deutschland weit verbreitet sind, gelten als Hauptüberträger des Virus.

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Die ersten durch heimische Mücken übertragenen Infektionen traten im Spätsommer 2019 in Ostdeutschland auf. Seither wurden in den Sommer- und Herbstmonaten immer wieder Fälle in Regionen wie Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gemeldet. Experten warnen: Mit dem Klimawandel könnte die Zahl der Infektionen weiter ansteigen!

Quelle/Referenz
shz.de

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