Riyadh, Saudi-Arabien – Der Global AI Summit (GAIN) 2024 setzt auch am zweiten Tag ihre wichtige Agenda zur Künstlichen Intelligenz (KI) fort. Dieser Gipfel, der von der saudischen Daten- und KI-Behörde (SDAIA) veranstaltet wird, zielt darauf ab, globale Zusammenarbeiten im Bereich KI zu fördern und die technologische Innovation zu disparieren.
Am Anfang des zweiten Gipfeltages hielt Antony Cook, Vizepräsident und stellvertretender Chefsyndikus bei Microsoft, eine prägnante Eröffnungsrede. Sein Thema: „KI-Governance: Grundsätze zur Förderung von verantwortungsvoller KI und Zugang“. In seiner Rede betonte er die Dringlichkeit der Schaffung eines umfassenden KI-Rahmens zur Förderung einer ethischen und verantwortungsvollen Nutzung dieser neuen Technologien.
Wichtige Diskussionen zur KI-Governance
Anschließend fand eine Podiumsdiskussion statt, die den Titel „Roundtable zur Governance: Vertretung von Stakeholdern und Entscheidungsdynamik“ trug. Hier diskutierten führende Vertreter von Unternehmen wie IBM und Huawei über die Notwendigkeit eines globalen KI-Governance-Kodex. Sie kamen überein, dass eine klare Governance entscheidend sein muss, um die Vorteile und Risiken von KI verantwortungsvoll abzuwägen. Ein weiterer Diskussionspunkt war die Förderung eines tieferen gesellschaftlichen Verständnisses für KI-Ethische Standards und der Verlust von Transparenz in der Nutzung dieser Technologien.
Die Veranstaltung ging auch auf KI-Anwendungen in verschiedenen Lebensbereichen ein, insbesondere in der Beschäftigung, im Sport und im Gesundheitswesen. Es wurde erörtert, wie KI-gestützte Innovationen in diesen Bereichen eine positive Transformation bewirken können, ohne die ethischen Grundlagen zu vernachlässigen.
Bemerkenswerte Entwicklungen und Kooperationen
Zu den Highlights des zweiten Gipfeltages gehörten mehrere bedeutende Ankündigungen:
- Huawei: Zusammen mit SDAIA wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ein Ausbildungsprogramm im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie KI zu entwickeln. Dieses Programm zielt darauf ab, Talente in Saudi-Arabien zu fördern und sie in die Lage zu versetzen, die technologische Zukunft des Landes zu gestalten.
- ICESCO: Die Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur der Islamischen Welt präsentierte die sogenannte „Riad-Charta“. Diese Charta fokussiert sich auf die ethische Entwicklung von KI und garantiert die Übereinstimmung mit den Werten der islamischen Gemeinschaft.
- Deepfakes: SDAIA hat Leitlinien veröffentlicht, um verantwortungsvollen und ethischen Einsatz von KI-Tools wie Deepfakes zu fördern. Diese Initiative gibt den Beteiligten Werkzeuge an die Hand, um die Chancen von Deepfake-Technologien zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken transparent zu machen.
- Thakai: Es wurde die Plattform „Thakai“ ins Leben gerufen, die als Wissensdrehscheibe für KI-Daten und -Inhalte dient und den Austausch zwischen KI-Experten und Interessierten fördern soll.
- Pearson: Eine Zusammenarbeit mit SDAIA zur Qualifikation von KI-Kenntnissen soll künftig die Ausbildungslandschaft in Saudi-Arabien stärken und digitale Zertifikate fördern, die die Beschäftigungsfähigkeit in der Technologiebranche erhöhen.
Mit diesen Initiativen zeigt SDAIA nicht nur ihre Entschlossenheit, Innovationen voranzutreiben, sondern поддержку auch aktiv die Ziele der wirtschaftlichen Diversifizierung des Landes gemäß der Vision 2030. Da der Kongress einige der talentiertesten Köpfe der Technikindustrie versammelt hat, bleibt abzuwarten, inwieweit diese Diskussionen in konkrete Maßnahmen umgewandelt werden.
Interessierte können weitere Details zu den Themen und Ankündigungen im vollen Bericht auf www.presseportal.de nachlesen.