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Weltraum-Abenteuer: Katy Perry und Bezos‘ Verlobte starten ins All!

Am 11. April 2025 plant Blue Origin die „New Shepard Mission NS-31“, die um 15:30 Uhr MEZ in Texas starten soll. Die Mission dauert zehn Minuten und führt etwa 100 Kilometer über die Erdoberfläche. Während des Flugs können die Passagiere zeitweise schwerelos erleben. Das Raketensystem „New Shepard“ hat bereits seit mehreren Jahren zahlende Weltraum-Touristen transportiert, und bis heute wurden zehn Flüge durchgeführt, an denen insgesamt 52 Personen teilnahmen. Jeff Bezos nahm selbst an der ersten Mission im Jahr 2021 teil.

Bei der aktuellen Mission wird ein prominentes Passagierteam erwartet, darunter Katy Perry und Gayle King. Weitere Teilnehmer sind Aisha Bowe, Amanda Nguyen und Kerianne Flynn. Besonders erwähnenswert ist, dass Lauren Sanchez, die Verlobte von Jeff Bezos, ebenfalls mit an Bord ist. Sie plant eine Hochzeit mit ihm in Venedig, was das Event zusätzlich ins Rampenlicht rückt. Diese Wahl der Mitreisenden zeigt, dass Blue Origin gerne Künstler und Influencer anzieht, um die öffentliche Wahrnehmung der Mission zu steigern.

Preise und Kritiker des Weltraumtourismus

Obwohl Blue Origin keine offiziellen Informationen zu den Ticketpreisen herausgibt, schätzen Experten diese auf mehrere hunderttausend Dollar pro Person. Das Unternehmen nutzt Flüge häufig für PR-Zwecke, indem es Prominente einlädt, was die Kritiker auf den Plan ruft. Unter anderem äußert Olivia Munn Bedenken über die Kosten des Weltraumtoursimus im Kontext globaler Herausforderungen. Wissenschaftler warnen außerdem vor den Umweltauswirkungen, die mit Raketenstarts verbunden sind.

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Kritische Stimmen betonen, dass Weltraumtourismus seinen Preis hat. Blue Origin hat betont, dass ihre „New Shepard“-Rakete kein CO2 ausstößt, sondern nur Wasserstoff und Sauerstoff als Treibstoffe verwendet. Dennoch ist die Umweltbilanz von Raketenstarts komplex. Flüssigtreibstoffe gelten zwar als umweltfreundlicher als Kerosin, allerdings produziert deren Herstellung ebenfalls CO2-Emissionen. Die CO2-Fußabdrücke eines Raketenstarts beinhalten viele Faktoren, die derzeit nicht vollständig quantifiziert sind.

Umweltaspekte und zukünftige Herausforderungen

Die Diskussion über die Umweltfreundlichkeit des Weltraumtourismus wird durch die Tatsache verstärkt, dass Raketenstarts auch negative Auswirkungen auf die Ozonschicht haben können. Stickoxide aus Raketentreibstoffen tragen zur Luftverschmutzung bei, und es wird geschätzt, dass ein einzelner Weltraumtourist bei einem Flug etwa 75 Tonnen CO2 ausstößt. Zum Vergleich liegt die jährliche Pro-Kopf-CO2-Emission in Deutschland bei etwa 10 Tonnen.

Obwohl Raketenstarts derzeit nur einen kleinen Anteil am globalen CO2-Ausstoß ausmachen – etwa 22.000 Tonnen jährlich – steigen die Emissionen durch diese Aktivitäten jährlich um 5,6 Prozent. Zukünftige Pläne für die Raumfahrtindustrie, darunter Virgin Galactics Ziel von 400 Starts pro Jahr, werfen Fragen zur Nachhaltigkeit des Weltraumtourismus auf. Das Fehlen internationaler Regulierungen verstärkt diese Bedenken und lässt Experten über die zukünftigen Umweltauswirkungen spekulieren.

Zusammengefasst legt die aktuelle Mission von Blue Origin nicht nur den Fokus auf die Faszination des Weltraumtourismus, sondern wirft auch wichtige Fragen zu dessen Kosten und Umweltauswirkungen auf. Die öffentliche Diskussion dürften durch die prominente Besatzung und die damit verbundenen PR-Strategien von Blue Origin weiter angeheizt werden.

Für weitere Informationen zur Mission und den Herausforderungen des Weltraumtourismus schauen Sie bitte auf Kosmo sowie ARD Alpha.

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Texas, USA
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Umweltauswirkungen
Beste Referenz
kosmo.at

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