Am 11. Oktober leuchtet Deutschland in leuchtendem Pink, denn der Weltmädchentag wird mit einer eindrucksvollen Aktion gefeiert. Über 50 bedeutende Wahrzeichen und Gebäude in mehr als 20 deutschen Städten werden bei Einbruch der Dämmerung in pinkem Licht erstrahlen. Diese Initiative der Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland zielt darauf ab, ein starkes Zeichen für die Gleichstellung der Geschlechter und die Rechte von Mädchen weltweit zu setzen.
Zu den erleuchteten Attraktionen zählen unter anderem das Planetarium in Hamburg, das Stadttheater in Ingolstadt und die Seebrücke auf Rügen. Auch berühmte Bauwerke wie die Baukräne am Marienhof in München und das Grillo-Theater in Essen finden sich auf der Liste der teilnehmenden Orte.
Ein Zeichen für Frieden und Gleichberechtigung
Petra Berner, die Geschäftsführerin von Plan International Deutschland, hat die Bedeutung dieser Aktion eindringlich hervorgehoben. „Mädchen zahlen in Kriegen und bewaffneten Konflikten einen hohen Preis“, erläuterte sie. Viele Mädchen leben unter dem ständigen Druck, Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt zu werden. Mit dieser Beleuchtungsaktion am Weltmädchentag will die Organisation nicht nur auf diese Herausforderungen aufmerksam machen, sondern auch für Frieden und Gleichheit werben.
Der Weltmädchentag wurde erstmals am 11. Oktober 2011 durch die Vereinten Nationen ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Rechte von Mädchen zu fördern und ihre Herausforderungen zu thematisieren. Die pinke Beleuchtung der Wahrzeichen ist eine eindringliche visuelle Botschaft, die das Bewusstsein für diese wichtigen Themen schärfen soll.
Die Wahl des trockenen Oktoberabends als Zeitpunkt für die Aktion ist symbolisch; der Kontrast zwischen dem Dunkeln der Nacht und dem lebhaften Pink steht für den Wunsch nach Veränderung und Hoffnung auf eine gerechte Zukunft für alle Mädchen. Es ist eine Ermutigung, dass die Stimmen der Mädchen gehört und ihre Rechte anerkannt werden.
Für weitere Informationen über die Aktion und ihre Hintergründe, sehen Sie die Berichterstattung auf www.sat1regional.de.