Die Weinernte 2024 in Deutschland schreit nach Aufmerksamkeit! Der Ertrag ist alarmierend: bundesweit liegt die Ernte um ganze neun Prozent unter dem Vorjahr. Während der Geschmack der Trauben hochexplosiv sein soll, turbulent zeigen sich die Folgen extremer Wetterlagen!
In Rheinland-Pfalz bricht die Weinernte in einzelnen Regionen dramatisch ein, und das ist kein Zufall! Die Ahr leidet massiv unter Spätfrösten, die die Erntemenge um erschreckende 64 Prozent reduzieren. An der Mosel wird gar die kleinste Ernte seit fünf Jahrzehnten erwartet – Hagel hat dem Weinbau dort zusätzlich zugesetzt. Doch nicht alles ist düster: In der Pfalz beträgt der Rückgang lediglich vier Prozent, und das größte Weinanbaugebiet, Rheinhessen, vermeldet sogar einen Zuwachs der Ernte!
Wetter mit einem Goodie
Trotz der widrigen Umstände darf die Qualität nicht vernachlässigt werden! „Klein, aber fein“ nennt das Deutsche Weininstitut die diesjährige Ernte. Der Regen hat zwar Pilzkrankheiten in die Weinberge gebracht, doch er wurde gleichzeitig als Lebensretter für die Reben nach jahrelanger Trockenheit gefeiert. Mineralstoffreiche Böden und eine dazu passende Schönwetterperiode im Spätsommer erlaubten es den Trauben, ihre Aromen optimal zu entfalten – ein Grund zum Anstoßen!
Doch hier kommt die Schattenseite: Der Preis für Fasswein in der Pfalz liegt bei etwa 70 Cent pro Liter, während die Produktionskosten der Winzer schockierende 1,20 Euro pro Liter betragen. Belastet durch steigende Preise geben viele Verbraucher nur ungern mehr aus, und häufig sind Weinflaschen für sie bereits ein Luxusgut, auf das sie verzichten!
Ein besorgniserregendes Bild zeichnet sich ab: Von 100 gekauften Flaschen Wein sind gerade mal 42 aus deutschen Anbaugebieten! Der Markt für deutschen Wein braucht ein Wunder, um wieder in Schwung zu kommen!