
Die Weinbaubranche in Deutschland steht vor enormen Herausforderungen, die auch die Maschinenindustrie vor große Schwierigkeiten stellen. Michael Erbach, Geschäftsführer der ERO GmbH, erläuterte in einem Interview, wie sein Unternehmen sich auf die komplexe Marktsituation eingestellt hat, die durch steigende Kosten und eine sinkende Nachfrage nach Wein geprägt ist. Trotz dieser widrigen Umstände blickt Erbach optimistisch ins neue Jahr, da ERO seine Produktpalette durch die Übernahme des französischen Herstellers Ferrand im Oktober 2023 erweitern konnte. Dadurch bietet das Unternehmen nun auch innovatives Equipment für die Bodenbearbeitung an, was die Wettbewerbsfähigkeit stärken soll, wie rhein-zeitung.de berichtet.
Zusätzlich kündigte ERO mehrere neue Produkte an, die speziell für die Bedürfnisse von Winzern entwickelt wurden. Dazu gehören die Modelle VITIassist und VITIpulse, die eine höhere Arbeitseffizienz versprechen und somit die Herausforderungen der Weinlese verbessern sollen. ERO führt am 31. Januar 2025 eine Ausbildungsnacht durch, um potenzielle Auszubildende über die verschiedenen Ausbildungsberufe im Unternehmen zu informieren. Diese Initiative zielt darauf ab, die kommende Generation von Fachkräften für die Weinbau-Maschinenbranche zu gewinnen, was eine wichtige Grundlage für die Zukunft des Unternehmens darstellt, wie ero.eu hervorhebt.
Der Geschäftsführer betonte die Notwendigkeit, kreative Lösungen zu finden, um der Branche wieder Auftrieb zu geben. Daher ist ERO auf Partner angewiesen, um innovative Ansätze zu entwickeln, die den Problemen der Weinbauern entgegenwirken können. Während die Diskussionen um den Zustand des Weinbaus weitergehen, bleibt die Hoffnung, dass die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen wie ERO entscheidend dafür sein könnte, diese Herausforderungen zu meistern und gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
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