Die Vorweihnachtszeit bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch ein willkommener finanzieller Boost für viele Arbeitnehmer in Deutschland. Laut aktuellen Berichten dürfen sich besonders die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie sowie im öffentlichen Dienst auf üppige Weihnachtsgeldzahlungen freuen. Die IG Metall hat für ihre Mitglieder Boni bis zu 2.987 Euro brutto ausgehandelt, was einen Anstieg von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Über 77 Prozent der tarifgebundenen Beschäftigten profitieren von dieser Sonderzahlung, während nur 41 Prozent ohne Tarifvertrag ebenfalls in den Genuss von Weihnachtsgeld kommen, so das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, wie Merkur berichtet.
Sonderzahlungen im öffentlichen Dienst
Parallel zu den Entwicklungen in der Metall- und Elektroindustrie stehen im öffentlichen Dienst ebenfalls bedeutende Weihnachtsgeldzahlungen auf dem Plan. Im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) ist die Jahressonderzahlung geregelt, die Weihnachts- und Urlaubsgeld zusammenfasst. Diese können je nach Bundesregierung und Region unterschiedlich ausfallen. Beschäftigte in Westdeutschland erhalten in den Entgeltgruppen 1-8 beispielsweise 84,51 Prozent der Jahressonderzahlung, während die Angestellten in Ostdeutschland 100 Prozent des West-Niveaus erreichen, wie auf oeffentlichen-dienst.de erklärt wird.
Für viele Beschäftigte ist das Weihnachtsgeld eine wichtige finanzielle Unterstützung zum Jahresende. Die Höhe wird in der Regel durch die Dauer der Betriebszugehörigkeit bestimmt; nach drei Jahren haben die Arbeitnehmer Anspruch auf die volle Zahlung. Dieses Jahr dürfen sich die Angestellten über ihren Bonus freuen, was die Vorfreude auf Weihnachten bei vielen Arbeitnehmern noch verstärken wird.
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