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Weihnachtsbaum-King: Rudendorfer Christbaum gewinnt Auszeichnung!

Bald ist es wieder so weit: Die Zeit der Weihnachtsmärkte steht vor der Tür. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eröffnete kürzlich die 29. Internationale Weihnachtsbaumbörse in Nördlingen. Bei dieser Messe präsentieren sich über 40 Aussteller aus verschiedenen Ländern, die alles rund um den Weihnachtsbaum anbieten. Zu den prominenten Ausstellern gehört der Christbaumanbauer Alexander Käb aus Rudendorf im Landkreis Haßberge. Er erhielt eine besondere Auszeichnung für seine Colorado-Tanne und darf sich nun "Schönster Christbaum 2024" in der Kategorie "alternative Baumarten" nennen.

Die Veranstaltung fand in der Ankerhalle statt und zieht Jahr für Jahr Fachleute und Interessierte an. Ein wichtiges Thema, das bei den Fachvorträgen zur Sprache kam, waren Klima- und Nachhaltigkeitsaspekte in der Christbaumproduktion. Hierbei wurde betont, wie wichtig Christbaumplantagen für eine umweltfreundliche Nutzung der Flächen sind. Diese Art der Bewirtschaftung zeigt, dass traditionelles Handwerk und moderne Ansprüche an Umweltschutz Hand in Hand gehen können.

Die Kunst der Baumzucht

Die Christbaumplantagen von Alexander Käb erstrecken sich über eine Fläche von rund 20 Hektar, wobei die Nordmanntanne im Mittelpunkt seiner Kulturen steht. Tatsächlich ist Käb voll und ganz stolz auf seine Arbeit und die bemerkenswerte Auszeichnung, die sein Baum erhalten hat. "Die Prämierung war der Höhepunkt der Veranstaltung", sagt er. Es ist ein Zeichen der Wertschätzung für die mühselige Arbeit, die jeder Christbaumanbauer in seine Pflanzen steckt.

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Die Colorado-Tanne, die nun vor seinem Haus steht, eignet sich nicht nur als festlicher Weihnachtsbaum, sondern ist auch eine beliebte Gartenpflanze. Ihre blaugrün bis silbergrau gefärbten Nadeln sorgen für eine festliche Atmosphäre, und auch in warmen Räumen bleibt sie lange frisch und duftet angenehm. Der Duft verstärkt die weihnachtliche Stimmung und verleiht jedem Zuhause eine besondere Note.

Der Winter bringt viel Arbeit mit sich. Gleich nach den geschäftigen Zeiten auf den Weihnachtsmärkten sorgt Käb dafür, dass seine Bäume optimal auf das nächste Jahr vorbereitet werden. "Es beginnt alles in den ersten Frühlingstagen mit dem Formschnitt", erklärt er. Mit Sorge denkt er an die Frühlingsfröste von 2020 zurück, die in manchen Kulturen zu einem Ernteausfall von bis zu 80 Prozent führten. "Du musst dann alles runterschneiden und neu aufbauen", schildert er die Herausforderungen, die durch Wetterextreme entstehen können.

Wasserreserven für die Zukunft

Um zukünftige Frostnächte besser überstehen zu können, hat Käb in Rudendorf ein Staubecken mit einem Fassungsvermögen von 15.400 Kubikmetern Wasser eingerichtet. Das Wasser wird aus eigenen Brunnen geholt und dient der Frostberegnung, wenn es zu unerwarteten Kälteeinbrüchen kommt. "Durch das gefrorene Wasser entsteht eine Schutzschicht um die jungen Triebe", erklärt er. Diese Maßnahme schützt die empfindlichen Pflanzen und kann entscheidend für die Gesundheit der Bäume sein.

Käbs Ansatz zur Pflege seiner Plantagen zeigt, wie viel Mühe und Hingabe in der nachhaltigen Landwirtschaft steckt. Seine Frostberegnungsanlage ist ein Beispiel dafür, wie moderne Technik in traditionellem Handwerk integriert werden kann. Mit dem richtigen Wissen und den passenden Mitteln lässt sich die Qualität der Bäume nachhaltig sichern.

In diesen Wochen ist Käb pausenlos in der Natur aktiv, um die Weihnachtsbäume nach Größe und Qualität zu etikettieren. Er versorgt zahlreiche Weihnachtsmärkte in der Umgebung, darunter in Ebelsbach, Zeil, Haßfurt, Ebern und bis nach Lichtenfels. Die kommenden Wochen versprechen für Käb und die gesamte Branche ein geschäftiges Treiben, während die Vorfreude auf Weihnachten zunimmt.

Käbs Erfolg ist zudem ein Zeichen dafür, wie regionales Handwerk und nachhaltige Ansprüche miteinander verbunden werden können. Die Christbaumbranche zeigt, dass sie nicht nur auf die aktuelle Nachfrage reagiert, sondern auch Verantwortung für die Zukunft übernimmt. Für weitere Informationen zu dieser aufstrebenden Branche, sehen Sie die aktuellen Berichte auf www.mainpost.de.


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Rudendorf, Deutschland
Quelle
mainpost.de

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