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Wehrpflicht für alle? Frauen fordern Gleichheit im neuen Dienstgesetz!

Straubing (ots)

Ein neuer Wehrdienst sorgt für Diskussionen! Die Wehrgerechtigkeit steht auf dem Prüfstand, und während die Debatte über Pflichtdienste tobt, stellt sich die Frage, ob das System der Musterungen für alle Geschlechter fair ist. Bisher sind nur Männer aufgefordert, einen Fragebogen auszufüllen – ein klarer Verstoß gegen die Gleichstellung. Dieses Ungleichgewicht wirft einen Schatten auf die geplante Wehrdienstreform, die sich vielversprechend anhört, aber nicht ohne ernsthafte Bedenken ist.

Familienarbeit und Dienstpflicht

Wie sieht es eigentlich mit der Rolle der Frauen in unserem Land aus? Während Männer über Wehrdienstpflicht sprechen, lassen wir die Frauen im Stich! Sie tragen den Großteil der Familienarbeit und stehen oft vor der Herausforderung, Berufs- und Familienleben zu jonglieren. Viele müssen zurückstecken und verzichten auf Karrierechancen – nur um sich um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu kümmern. Der neue Ansatz zur Wehrpflicht könnte als zusätzliche Belastung wirken, speziell wenn die große Mehrheit der Versorger und Betreuer in unseren Familien Frauen sind.

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Es ist klar, dass sich hier etwas ändern muss! Wer denkt, dass die Einführung eines universellen Wehrdienstes im Jahr 2023 ohne Berücksichtigung der Rollenverteilung und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sinnvoll ist, irrt. Eine Gleichberechtigung muss vor der Umsetzung einer Dienstpflicht kommen, andernfalls bleiben die alten Muster bestehen und die lasten der Verantwortung auf den gleichen Schultern. Zieht die Politik also ernsthafte Konsequenzen aus dieser Diskussion, oder bleibt alles beim Alten?


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Straubing, Deutschland
Quelle
presseportal.de

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