In mehreren Thüringer Regionen zeichnen sich erhebliche Preissteigerungen bei den Wassergebühren ab. Laut einer Umfrage von MDR THÜRINGEN müssen Verbraucher im kommenden Jahr mit höheren Kosten rechnen, da die Preise für Trinkwasser ansteigen. Dies wird vor allem durch die allgemeine Inflation und steigende Kosten für Energie, Materialien und Personal bedingt. In Altenburg beispielsweise wird der Preis um 1,44 Euro auf 3,92 Euro pro Kubikmeter steigen. Ein Dreipersonenhaushalt muss hier mit zusätzlichen 115 Euro pro Jahr rechnen. Auch in Saalfeld-Rudolstadt klettern die Kosten um 1,19 Euro auf 3,18 Euro pro Kubikmeter, während im Landkreis Gotha eine Erhöhung von 61 Cent auf 2,50 Euro geplant ist. Um mehr darüber zu erfahren, wie sich die Wasserpreise regional unterscheiden, zitiert die Marburger Post die aktuelle durchschnittliche Preisgestaltung von 3,50 bis 5,00 Euro pro Kubikmeter Wasser in Deutschland.
Steigende Kosten in ganz Deutschland
Der Anstieg der Wasserpreise ist nicht nur auf Thüringen beschränkt. Durchschnittlich steigen die Kosten im gesamten Bundesgebiet, angetrieben durch regionale Unterschiede und die Notwendigkeit, Infrastruktur zu erhalten. Der Preis für einen Kubikmeter Trinkwasser ist im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 0,2 Cent gestiegen. In großen Städten wie Hamburg und München sind die Preise deutlich höher, was die finanziellen Belastungen für Haushalte weiter erhöht. In Verbindung mit steigenden Abwassergebühren, die häufig auf Basis des Trinkwasserverbrauchs berechnet werden, wird die Situation für Bürger zunehmend angespannt. Die MDR-Umfrage zeigt, dass die knapp steigenden Wasserkosten viele betroffene Haushalte zwingen werden, ihre jährlichen Ausgaben neu zu planen, um die steigenden Gebühren abzufedern.