Waschbären – süß anzusehen, doch eine echte Plage für Hausbesitzer! Im Frankfurter Ostend begegnete eine Einwohnerin einem dieser kleinen Unruhestifter, als er plötzlich aus der Hecke huschte. Es war ein milder Abend im Oktober, als dieser schlaue Bursche, im Licht eines Fahrradlichts schnell über die Straße flitzte – ein Schreckmoment, den man nicht so schnell vergisst! Diese Begegnung zeigt einmal mehr, dass die Waschbären nicht nur im Kasseler Hotspot, sondern auch in Frankfurt zur echten Bedrohung werden.
Die einst aus Nordamerika stammenden, invasiven Waschbären vermehren sich explosionsartig und sind kaum zu stoppen. Schätzungen zufolge leben bis zu zwei Millionen dieser Tiere in Deutschland – und die Sorgen über die Plage wachsen, denn sie richten große Schäden in Gärten und Häusern an. In Hessen wurden im Jagdjahr 2023/2024 ein Rekord von 36.889 Waschbären erlegt, das zeigt das enorme Problem. In Frankfurt hat sich die Zahl der erlegten Tiere in zehn Jahren von nur 10 auf 100 verzehnfacht!
Chaos im Haus: Waschbären als Einbrecher
Waschbären sind Meister des Chaos! Umgeknickte Mülltonnen, geplünderte Obstbäume und sogar Einbrüche in Küchen durch Katzenklappen – das gehört zum Alltag, wenn die kleinen Räuber Einzug halten. Die Spuren hinterlassen sie nicht nur durch ihre schädlichen Streifzüge, sondern auch durch Hinterlassenschaften, die schwere Schäden verursachen können. Der gefährliche Waschbär-Spulwurm, den viele dieser Tiere verbreiten, birgt die Gefahr ernsthafter gesundheitlicher Schäden für Menschen.
Hausbesitzer können sich jedoch schützen! Die erste Regel: Möglichst keine Nahrungsquellen anbieten. Vogel- und Katzenfutter sollten nicht über Nacht draußen stehen, und Mülltonnen müssen gut gesichert sein. Clever sind auch Metallgitter für Schornsteine und das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchen. Sogar spezielle Plastikmanschetten um Regenfallrohre können helfen, den Tieren den Zugang zum Dach zu verwehren. Aber Vorsicht: Waschen für diese Tricks, das schreit nach Tierschutz!
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