Die IG Metall ruft die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg zu massiven Warnstreiks auf! Am Donnerstag wird der Nordschwarzwald zum Zentrum der Proteste, wo Tausende von Arbeiterinnen und Arbeitern die Arbeit niederlegen werden, um für bessere Löhne zu kämpfen. Die Welle der Streiks hat bereits am Dienstag begonnen und zieht sich durch zahlreiche Betriebe!
Im Fokus stehen unter anderem große Unternehmen wie Boysen in Altensteig und Bosch Rexroth in Freudenstadt. Auch bei Airbus und Thales in Ulm wird gestreikt, und eine Kundgebung in der Ulmer Weststadt zieht etwa 150 Teilnehmer an. Insgesamt haben bis Donnerstag bereits 30.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg an den Warnstreiks teilgenommen, während bundesweit rund 71.000 Menschen am ersten Streiktag aktiv wurden!
Forderungen nach höheren Löhnen
Die Gewerkschaft fordert nicht nur eine Erhöhung der Löhne um sieben Prozent, sondern auch eine bessere Vergütung für Auszubildende. Die Begründung? Die Kaufkraft der Beschäftigten ist nach Jahren mit hoher Inflation stark gesunken! Die Arbeitgeber hingegen bieten lediglich 3,6 Prozent über einen Zeitraum von 27 Monaten an und verweisen auf schwache Produktionszahlen. Die Verhandlungen in Hannover sind bereits gescheitert – die Fronten sind verhärtet!
Die Warnstreiks werden von besorgniserregenden Sparplänen bei VW überschattet. Werksschließungen und Massenentlassungen stehen im Raum, was die Unsicherheit in der gesamten Branche verstärkt. Die Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, Nicole Hoffmeister-Kraut, warnt: „Es geht jetzt um alles!“ Die Automobilindustrie steht vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte, und die Zukunft des Wirtschaftsstandorts hängt am seidenen Faden. Die IG Metall bleibt entschlossen und wird die Warnstreiks unbefristet fortsetzen!