Pendler aufgepasst! Am Donnerstag wird der Nahverkehr im Kreis Plön zum Stillstand kommen! Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem Warnstreik bei den Verkehrsbetrieben Kreis Plön (VKP) aufgerufen, um den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen für den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) zu erhöhen. Der Streik beginnt mit Betriebsstart und endet mit der letzten Spätschicht – ein klarer Aufruf zur Solidarität und zum Handeln!
Die erste Verhandlungsrunde hat bereits gezeigt, dass die Argumente am Tisch oft nicht das Gewicht haben, das sie verdienen. Verdi-Verhandlungsführer Andreas Schackert äußert sich enttäuscht: „Leider zählt häufig nicht das bessere Argument, sondern die Sprache des wirtschaftlichen Drucks.“ Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 350 Euro pro Monat und einen Inflationsausgleich von 1.300 Euro für die rund 5.500 Beschäftigten in sechs Bundesländern. Im Gegensatz dazu bietet der Arbeitgeberverband AGVDE lediglich eine Erhöhung von 3 Prozent ab April 2025 und einen Inflationsausgleich von 600 Euro an – ein Angebot, das Verdi als „völlig unzureichend“ abtut.
Wichtige Verhandlungen stehen bevor
Die Verhandlungen werden am 11. November in die zweite Runde gehen. Bis dahin müssen sich die Pendler in der Region auf erhebliche Beeinträchtigungen im Nahverkehr einstellen. Der Warnstreik ist ein deutliches Zeichen der Beschäftigten, dass sie für gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen wollen. Die Situation spitzt sich zu, und die Nerven liegen blank – die nächsten Tage werden entscheidend sein!