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Wald im Wandel: Förster fordern Dialog mit kritischen Besuchern

Der Wald in Schleswig-Holstein steht im Fokus! Der neue Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, Chris Freise, ruft zu einem offenen und sachlichen Dialog über die Veränderungen in den Wäldern auf. „Wir müssen die Menschen einladen und bereit sein, über den Wald und seine Bewirtschaftung zu diskutieren“, erklärt Freise. Die Wälder verändern sich durch Klimawandel und Bewirtschaftung, was bei vielen Besuchern auf Unverständnis stößt. Försterinnen und Förster sehen sich oft scharfer Kritik ausgesetzt und müssen ihre Entscheidungen rechtfertigen.

Einladung zum Dialog

Freise ermutigt dazu, die Perspektive des „Gemeinwohls“ zu betrachten und alle Sichtweisen zu respektieren. „Wir bieten öffentliche Termine und Waldführungen an, um den Menschen unsere Arbeit näherzubringen“, betont er. Die Förster sind bereit, ihre Tätigkeiten zu erklären und Missverständnisse auszuräumen. „Wenn Besucher im Wald auf zerfahrene Wege und Baumstämme stoßen, denken sie oft, dass etwas nicht stimmt. Dabei ist alles Teil eines durchdachten Plans“, so Freise.

Die Landesforsten betreuen über 50.000 Hektar Waldfläche in Schleswig-Holstein, was mehr als 30 Prozent der Waldfläche des Bundeslandes entspricht. Trotz der Herausforderungen, die der Dialog mit der Öffentlichkeit mit sich bringt, bleibt Freise optimistisch: „Wir stehen für Gespräche bereit und möchten in einer respektvollen Atmosphäre Fakten austauschen.“ Die Förster sind nicht nur für die Bewirtschaftung verantwortlich, sondern auch für die Aufklärung und den Austausch mit den Waldbesuchern. Ein klarer Aufruf zur Zusammenarbeit in einer Zeit, in der der Wald mehr denn je im Wandel ist!

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Quelle/Referenz
merkur.de

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