Bei Volkswagen bahnt sich ein dramatischer Umbruch an! In Deutschland könnte es erstmals zu Werksschließungen kommen, und mindestens drei der großen Produktionsstätten stehen auf der Kippe. Betriebsratschefin Daniela Cavallo warnt: „Keines ist sicher!“ Die Sorgenfalten bei den Mitarbeitern sind deutlich sichtbar, während VW selbst bislang keine offiziellen Informationen herausgegeben hat.
Die betroffenen Werke in Emden, Osnabrück und Dresden stehen im Fokus. Emden, bekannt für seine langjährige Produktion des Passat, wurde erst kürzlich auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen umgebaut. Trotz einer Investition von über einer Milliarde Euro seit 2020 leidet das Werk unter schwacher Nachfrage nach E-Autos, was zu Produktionsstopps führte. Eine Schließung könnte VW jährlich 600 Millionen Euro einsparen. Osnabrück, wo derzeit Cabrio-Modelle und Porsche-Fahrzeuge gefertigt werden, könnte ebenfalls in die Krise geraten, nachdem Porsche einen Folgeauftrag für E-Sportwagen abgesagt hat. Hier rechnen die Verantwortlichen mit Einsparungen von 130 Millionen Euro, wenn das Werk geschlossen wird. Auch die „Gläserne Manufaktur“ in Dresden hat mit massiven Problemen zu kämpfen und könnte bald ihre Pforten schließen – die mögliche Einsparung liegt bei 60 Millionen Euro.
Die Lage der VW-Werke
Die Situation bei VW ist angespannt. Während das Stammwerk in Wolfsburg, das größte der Welt, nur zur Hälfte ausgelastet ist, hat das Werk in Hannover bereits mit Personalabbau zu kämpfen. Hier sollen bis 2029 insgesamt 5.000 Stellen wegfallen. In Zwickau, einem Vorreiter in der Elektromobilität, wurden bereits Schichten gestrichen. Auch das Komponentenwerk in Kassel und die älteste VW-Fabrik in Braunschweig stehen auf der Kippe, während Salzgitter sich auf den Bau einer neuen Batteriezellfabrik vorbereitet und Chemnitz weiterhin auf Verbrennungsmotoren setzt.
Die Zukunft der VW-Werke in Deutschland ist ungewiss, und die Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Der Druck auf Volkswagen wächst, und die Entscheidungen der nächsten Wochen und Monate könnten die gesamte Automobilbranche erschüttern!
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