Hamburg (ots)
Volkswagen steht am Rande eines Abgrunds! In einem explosiven Interview äußert sich VW-Markenvorstand Thomas Schäfer zu den alarmierenden Herausforderungen, die der größte deutsche Autohersteller inmitten einer Krise bewältigen muss. Angesichts des dramatischen Rückgangs beim Absatz von Elektrofahrzeugen wendet sich das Unternehmen nun verzweifelt an die Bundesregierung und verlangt nach weiteren staatlichen Förderprogrammen. Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen scheinen mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen zu sein!
Ein zentraler Punkt: Die harte Realität des strengen Marktumfelds durch neue EU-Flottengrenzwerte, die bereits 2025 in Kraft treten werden. Schäfer warnt vor den massiven Auswirkungen und fordert von der Politik dringende Unterstützung, um diese Herausforderungen zu meistern. "Die Flotten-Gesetzgebung muss flankiert werden von Maßnahmen der Politik", betont der VW-Vorstand. Am Dienstagabend wird die eingehende Recherche in der Dokureihe "Krise bei VW - Alarmsignal für Deutschland?" im Ersten zu sehen sein.
Staatliche Unterstützung gefordert!
Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil schlägt Alarm und kritisiert das abrupte Ende der staatlichen Förderungen für Elektrofahrzeuge. "Durch den Stopp der Verkaufshilfen hat man eine ohnehin schwächelnde Konjunktur bei den Elektroautos noch weiter deutlich verschlechtert", erklärt er. Auf der Suche nach einer Rettung für die VW-Mitarbeiter fordert auch Daniela Cavallo, die Vorsitzende des VW-Gesamtbetriebsrats, einen schnellen Ausbau der Lade-Infrastruktur und erneut Debatten über Fördermöglichkeiten.
Die Lage spitzt sich zu: Während die IG Metall eine Lohnerhöhung von 7 Prozent für die Beschäftigten fordert, hoffen die Volkswagen-Verantwortlichen auf eine schnelle Einigung in den Tarifverhandlungen. "Wir haben jetzt keine Zeit zu verlieren", erklärt Schäfer und drängt auf einen gemeinsamen Kraftakt in dieser kritischen Zeit.
Sendehinweis: "VW in der Krise - Alarmsignal für Deutschland?", Das Erste, 23.10.2024, 22:50 Uhr
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