Ein neuer Betrugsversuch hat in Deutschland erwachsene Sparkassen-Kunden im Visier. Wie Chip.de berichtet, warnte die Verbraucherzentrale vor einer hinterlistigen Phishing-Mail. In dieser Aufforderung wird behauptet, dass eine TAN-Registrierung am 29. November abläuft. Um den vollen Zugriff auf ihr Konto zu behalten, werden die Empfänger aufgefordert, auf einen Button mit „Jetzt reaktivieren“ zu klicken. Wer diesem Aufruf nachkommt, landet auf einer gefälschten Webseite, wo Betrüger auf die Eingabe sensibler persönlicher Daten lauern.
Diese Phishing-Attacken sind Teil eines weitreichenden Kriminalitätsmusters, das das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bestätigt. Laut bsi.bund.de zeigen die Täter eine bemerkenswerte Kreativität und passen ihre Maschen häufig an aktuelle Ereignisse oder Regelungen, wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), an. Phishing-Emails über angebliche Sicherheitsüberprüfungen sind nicht neu, doch die FALLEN, die aus Mails des Typs „Ihre Daten sind veraltet” bestehen, sind raffinierter gestaltet und betreffen nun auch Kunden großer Banken wie der Sparkasse.
Vorsicht bei angeblichen E-Mails von Banken
Die Gefahren durch solch betrügerische Mails betreffen vor allem Bankkunden, die in vielen Fällen unter Vorwänden wie Kontosperrungen oder angeblichen Sicherheitsproblemen zu persönlichen Informationen verleitet werden sollen. In diesem Zusammenhang wird im BSI-Bericht gewarnt, dass kein deutsches Kreditinstitut per E-Mail zur Eingabe sensibler Daten auffordern wird. Die klare Empfehlung der Experten: Mails von unbekannten Absendern direkt in den Spam-Ordner verschieben und auf keinen Fall die geforderten Informationen eingeben. Betrügerische Links oder gefälschte Adressen, die auf täuschend echte Webseiten führen, sind heute alltäglich, und eine gründliche Überprüfung der E-Mail-Adressen ist unerlässlich, um nicht in die Falle zu tappen.
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