Von der Sportarena in die Gastronomie – Sven Lakenmacher hat einen bemerkenswerten Karrierewechsel vollzogen. Der frühere Handball-Profi, der in der Vergangenheit für zahlreiche Bundesligaclubs, darunter den SC Magdeburg und den TV Großwallstadt, sowie die deutsche Nationalmannschaft aktiv war, hat seine sportliche Laufbahn als Trainer im Jahr 2023 hinter sich gelassen.
Nach seiner letzten Saison bei den SF Söhre, einem Drittligisten, hat Lakenmacher seine Zelte in Deutschland abgebrochen und ist auf die traumhafte Insel Mallorca gezogen. Dort lebt er nun zusammen mit seiner Lebensgefährtin Cristina Garcia und betreibt das Restaurant „Viva“ im malerischen Port d’Andratx.
Das kulinarische Abenteuer auf Mallorca
In dem Restaurant „Viva“ serviert Lakenmacher nicht nur köstliche Speisen, sondern auch einen Hauch seines sportlichen Erbes. Gäste können sich auf kreative Gerichte wie Gelbflossen-Thunfisch-Carpaccio und Jumbo-Salzsteingarnelen freuen. Das Rinderfilet mit Schalottenmarmelade ist ein weiteres Highlight auf der Speisekarte. Der kulinarische Prozess im Restaurant wird jedoch hauptsächlich von Cristinas Vater übernommen, während Lakenmacher sich mehr um die organisatorischen Angelegenheiten kümmert.
Das Restaurant hat sich schnell zu einem beliebten Treffpunkt für Sport-Stars entwickelt. Regelmäßig werden sie von Lakenmachers ehemaligen Handball-Kollegen besucht. Prominente Namen wie Henning Fritz, Stefan Kretzschmar und Christian „Blacky“ Schwarzer haben das „Viva“ bereits besucht. Nach einem intensiven Handballspiel oder Training sind solche Begegnungen unter alten Freunden nicht nur eine Freude, sondern auch eine Möglichkeit, Erinnerungen aufleben zu lassen.
Zu den letzten prominenten Gästen gehörte Leipzigs Spielmacher Luca Witzke, der in der Runde mit seinen ehemaligen Sportkameraden das Ambiente des Restaurants genossen hat. Auch Patrick Femerling, der ehemalige Nationalspieler im Basketball und jetzt Experte bei einem Streamingdienst, war schon im „Viva“ zu Gast. Lakenmacher selbst hat ein Lebensmotto, das er gerne teilt: „Das Leben muss Spaß machen.“
Die Frage, ob Lakenmacher mit dem Schritt in die Gastronomie tatsächlich seine Trainerkarriere endgültig beendet hat, bleibt offen. Er hat seine Trainer-A-Lizenz behalten und lässt sich offen für zukünftige Möglichkeiten im Handball. „Ich würde nie etwas ausschließen“, sagt er bescheiden. Vielleicht sieht man ihn eines Tages wieder an der Seitenlinie eines Handballfeldes, doch zur Zeit genießt er die Herausforderung und Freude, die ihm das Restaurant bietet.
Mit einem Fuß in der Welt des Sports und dem anderen im kulinarischen Bereich hat Lakenmacher eine spannende neue Reise begonnen. Sein Restaurant „Viva“ wird nicht nur von den Einheimischen, sondern auch von der internationalen Sportelite geschätzt und hat sich schnell zu einem gesellschaftlichen Hotspot entwickelt.
In der lebendigen Atmosphäre von „Viva“ sind Erinnerungen an früher immer präsent, wenn alte Freunde zusammenkommen und den Abend mit gutem Essen und fesselnden Geschichten aus der sportlichen Vergangenheit verbringen. Sven Lakenmacher hat bewiesen, dass ein Abschied von der Handballbühne nicht das Ende, sondern eine aufregende neue Episode darstellen kann.
– NAG