Schock für Volkswagen! Die Zukunft von gleich drei deutschen Werken steht auf der Kippe! Betriebsratschefin Daniela Cavallo warnt: „Keines ist sicher!“ Der Automobilgigant prüft die Schließung der Standorte Emden, Osnabrück und Dresden, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Während die Belegschaft in Angst und Schrecken versetzt wird, bleibt das Unternehmen selbst still und gibt keine weiteren Informationen bekannt.
Das Werk in Emden, bekannt für den Passat, hat sich in einen Elektrostandort verwandelt und beschäftigt 8.600 Mitarbeiter. Doch trotz einer milliardenschweren Investition seit 2020 stehen die Bänder wegen schwacher E-Auto-Nachfrage still. VW könnte bei einer Schließung jährlich 600 Millionen Euro einsparen. In Osnabrück, wo 2.300 Menschen arbeiten, droht das Aus, wenn die Produktion von T-Roc Cabrio und Porsche-Modellen 2026 endet. Hier könnten 130 Millionen Euro jährlich gespart werden. Und die „Gläserne Manufaktur“ in Dresden, einst ein Prestigeprojekt, kämpft mit nur 340 Mitarbeitern um ihre Existenz. Eine Schließung würde VW 60 Millionen Euro jährlich einbringen.
Die Lage der anderen Standorte
In Wolfsburg, dem Herzstück von VW, arbeiten 62.000 Menschen, doch die Auslastung ist nur bei 50 Prozent. Die Produktion neuer E-Autos wurde bereits gestoppt. Hannover, mit 14.700 Mitarbeitern, leidet ebenfalls unter Personalabbau, während in Zwickau, dem E-Mobilitäts-Leitwerk, die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen dramatisch sinkt.
Aber auch die anderen Standorte sind betroffen: Kassel, Braunschweig, Salzgitter und Chemnitz stehen vor großen Herausforderungen. Kassel ist das größte Komponentenwerk, Braunschweig die älteste VW-Fabrik. Salzgitter wird zur Batteriezellfabrik umgebaut, während Chemnitz noch auf Verbrenner setzt. Die Unsicherheit schwebt über allen Werken und die Mitarbeiter fragen sich: Wie lange noch?
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