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Vogelgrippe schlägt zu: Offenbach und Berlin in Alarmbereitschaft!

Am 10. Januar 2025 wurde ein bestätigter Fall von Vogelgrippe (H5N1) in Frankfurt bei einer Kanadagans in Frankfurt-Eschersheim registriert. Dies führte dazu, dass das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz der Stadt Offenbach die Geflügelhalter zur erhöhten Vorsicht aufruft. Es besteht die Möglichkeit, dass Teile Offenbachs zur Überwachungszone erklärt werden, obwohl aktuell keine behördlichen Maßnahmen wie eine generelle Aufstallungspflicht angeordnet wurden. Geflügelhalter sind angehalten, Hygienemaßnahmen zu verstärken und erforderliche Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten.

Die Behörden betonen die Wichtigkeit von Hygienevorkehrungen in den Ställen, um eine Virus-Einschleppung zu verhindern. Bei ungewöhnlichen Krankheitsanzeichen oder einer erhöhten Sterblichkeit im Stall sollten die Halter umgehend einen Tierarzt benachrichtigen. Zudem sind alle Geflügelhalter verpflichtet, ihren Bestand beim Veterinäramt zu melden, auch wenn nur ein Tier gehalten wird. Allemota totgefundenes Wassergeflügel, wie Schwäne, Enten oder Gänse, sowie Greif- und Rabenvögel ist umgehend dem Veterinäramt zu melden. Wildvögel sind häufig Reservoir für hochpathogene aviäre Influenza, während für Singvögel und Tauben kein Infektionsrisiko besteht. Zum aktuellen Zeitpunkt wird die Gefahr für Nutzgeflügel als gering eingeschätzt, da der Fall sich um ein Wildtier handelt. Geflügelhalter sollten aber die Situation wachsam beobachten und die Warnhinweise der Behörden ernst nehmen, wie of-news.de berichtete.

Hochpathogene Aviäre Influenza in Berlin

In Berlin wurde ebenfalls ein Fall der hochpathogenen aviären Influenza bei einem Wildvogel festgestellt. Eine infizierte Graugans wurde im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gefunden und aufgrund schwerer Symptome tierschutzgerecht getötet. Die Untersuchung des Tierkörpers wurde im Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) durchgeführt, und die Bestätigung des Virussubtyps H5N1 erfolgte am Freitag durch das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut. In Deutschland wurde der Subtyp H5N1 im Jahr 2024 bereits über 200 Mal bei Wildvögeln und 27 Mal in Vogelhaltungen nachgewiesen.

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Dies stellt den zweiten Nachweis des Virus in Berlin in diesem Jahr dar, nachdem es bereits im Februar bei einer Saatgans festgestellt wurde. Der Virus trat in Berlin zuvor bereits im November 2022 bei einem Zoo-Vogel und 2023 bei sieben Wildvögeln auf, was zu einer zeitweisen Schließung des Zoologischen Gartens führte. Der Subtyp H5N1 kann in Einzelfällen auf Menschen übertragen werden; bislang wurde jedoch keine Übertragung von Mensch zu Mensch nachgewiesen. Bürger werden aufgefordert, tote Wasser-, Raben- oder Greifvögel zu melden, um eine Untersuchung zu ermöglichen. Kranke oder verendete Tiere sollten nicht angefasst und Federn nicht gesammelt werden. Kleinere Singvögel und Tauben gelten als nicht besonders anfällig für den Geflügelpest-Erreger. Geflügelhalter werden darum gebeten, ihre Tiere vor dem Kontakt mit Wildvögeln zu schützen, da Futter, Einstreu und Tränke unzugänglich für Wildvögel sein sollten. Zudem müssen alle nicht registrierten Geflügelhaltungen umgehend nachgemeldet werden, wie berlin.de informierte.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Vogelgrippe
In welchen Regionen?
Frankfurt, Offenbach, Berlin
Genauer Ort bekannt?
Offenbach, Deutschland
Beste Referenz
of-news.de
Weitere Quellen
berlin.de

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