München – In einem mutigen Schritt gegen Krebs wurde vor fünf Jahren die Initiative „Vision Zero – Gemeinsam gegen Krebs“ ins Leben gerufen. Die führenden Krebsforscher haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle gegen Null zu bringen. Was wurde bisher erreicht? Was liegt noch vor uns? Professor Dr. Christof von Kalle, Direktor des klinischen Studienzentrums am Berlin Institute of Health, BIH, und Leiter des Wissenschaftlichen Beirats von Vision Zero gibt Einblicke.
Krebsbekämpfung im Fokus
Krebs ist der Bösewicht: In der ganzen Welt tragen Krebserkrankungen nach Herz-Kreislauf-Leiden (28,6 %) mit 15 Prozent zur Todesursache Nummer zwei bei. Aber was bedeutet das im Kampf gegen diese heimtückische Krankheit? Die Fortschritte in der Krebsforschung nehmen zu! Die Menschheit entwickelt immer besser angepasste Strategien, um bösartige Tumoren zu bekämpfen. Doch der Anstieg der Krebserkrankungen bleibt eine düstere Realität.
Konkret zeigt sich, dass die Versorgungslage für Brustkrebspatienten in Deutschland kritisch ist. Prof. Dr. Diana Lüftner, Chefärztin der Immanuel Klinik Märkische Schweiz, beleuchtet das besorgniserregende Bild: Wie steht es um die Behandlung von metastasiertem Brustkrebs? Die Antwort ist entscheidend für Tausende von Betroffenen, die auf Fortschritte in der Medizin hoffen.
Neue Technologien im Kampf gegen Krebs
Laut Experten wird Krebs auf dem besten Weg zur häufigsten Todesursache zu werden. Die Forschung arbeitet intensiv daran, diesem Trend entgegenzuwirken, indem sie neue Technologien und Behandlungsmethoden entwickelt. Vom klassischen Dreiklang Operation, Chemotherapie und Bestrahlung hat sich die Onkologie-Forschung zu einem multimodalen Ansatz entwickelt, der ständig wächst und dient damit als Hoffnungsschimmer für die Zukunft.