Der VfL Osnabrück bleibt in der 3. Fußball-Liga im Abstiegskampf! Die Mannschaft von Trainer Pit Reimers gestaltete ihr Auswärtsspiel bei 1860 München unentschieden – und zwar 2:2! Fast könnte man sagen, ein Punktgewinn vor den „Löwen“ im Grünwalder Stadion fühlt sich wie ein kleiner Triumph an.
Die Partie war ein echtes Wechselbad der Gefühle: Joël Zwarts brachte die Gäste kurz vor der Halbzeit in Führung (43.), aber die Freude währte nicht lange. Patrick Hobsch traf für die Münchener bereits zwei Minuten später (41.) und rettete sein Team in die Pause. Auch im zweiten Durchgang wechselten die Vorzeichen! Maximilian Wolfram ließ 1860 mit einem Treffer auf 2:1 davongehen (76.), nur um dann Ba-Muaka Simakala per Foulelfmeter zum Ausgleich in der 79. Minute zu jubeln. So nah dran am Sieg, aber doch mit nur einem Punkt im Gepäck zurück nach Niedersachsen!
Uneingeschränkte Reisefreiheit!
Um fitter an den Spielort zu kommen, wählte VfL Osnabrück einen ungewöhnlichen Reiseweg. Üblicherweise reist der Club stets per Bus, diesmal jedoch kam der Flieger zum Einsatz! Die strapaziöse Anreise hätte ein böses Ende nehmen können: „Bei der Busreise hätten wir bei 18 Stunden Fahrzeit fiktiv zwei Tage verloren“, erklärte der Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann. Die Entscheidung für den Flug sorgte dafür, dass die Mannschaft frischer in die letzten entscheidenden Spiele der Woche gehen konnte – eine strategische Meisterleistung!
Besonders spannend war das Match für David Richter und Joël Zwarts, die beide in der letzten Saison noch bei 1860 München spielten. Ihr Comeback in München war damit mehr als nur ein Spiel – es war ein emotionales Wiedersehen!