München – Am Sonntag wird die bayerische Landeshauptstadt zum Schauplatz eines bedeutenden Ereignisses: dem München-Marathon. Rund 25.000 Läuferinnen und Läufer haben sich angemeldet, um über unterschiedliche Distanzen an den Start zu gehen. Die Veranstaltung verspricht, ein spektakuläres Spektakel für die Teilnehmer und die Zuschauer zu werden. Dabei gilt es jedoch, einige logistische Herausforderungen zu meistern, da die S-Bahn-Stammstrecke aufgrund von Wartungsarbeiten gesperrt ist. Dies könnte nicht nur für die Sportler, sondern auch für die Zuschauer eine erhebliche Verringerung der Mobilität zur Folge haben.
Mit einer Beteiligung von bis zu 100.000 Fans entlang der Strecke rechnet die Stadt, abhängig von den Wetterbedingungen. Um einen reibungslosen Ablauf des Marathons zu gewährleisten, sind zahlreiche Straßensperrungen notwendig. Dies stellt sowohl die Bewohner als auch die Verkehrsinfrastruktur vor große Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf den öffentlichen Nahverkehr.
Strecken- und Verkehrsinformationen
Die Laufstrecke des Marathons ist 41,295 Kilometer lang und erstreckt sich über einen Rundkurs vom Olympiapark aus. Die Athleten laufen durch bedeutende Stadtteile wie die Leopoldstraße, den Englischen Garten und den Marienplatz, bevor sie zum Ausgangspunkt zurückkehren. Der München-Marathon ist nicht nur eine der ältesten Marathonveranstaltungen in Deutschland, sondern zieht auch viele internationale Spitzenathleten an. Ausgetragen wird das Event bereits seit 1983 und hat sich seither einen Namen gemacht.
Zur Erleichterung hat die Stadt eine Übersicht über die Straßensperrungen veröffentlicht. Diese beginnt bereits am frühen Morgen. Von 6:30 bis 16 Uhr sind wichtige Straßen in Schwabing West, wie die Leopoldstraße, betroffen. Auch in anderen Stadtteilen wie Maxvorstadt und Bogenhausen fallen zwischen 8 und 14 Uhr mehrere Straßen dem Marathon zum Opfer. Zuschauer sollten sich also gut informieren, um unnötige Staus zu vermeiden und rechtzeitig am Geschehen teilnehmen zu können.
Das Ausweichen auf den öffentlichen Nahverkehr ist wegen der S-Bahn-Sperrung ebenfalls nicht unproblematisch. Die Stammstrecke, die für den Zeitraum bis Montagmorgen, 4:40 Uhr, nicht befahrbar ist, wird durch einen Schienenersatzverkehr zwischen Pasing und Hauptbahnhof unternommen. Dennoch könnten die Busse aufgrund des erhöhten Verkehrs durch den Marathon ebenfalls in Staus geraten, was die Anreise für viele Zuschauer weiter erschwert.
Einige Favoriten im Wettlauf
Die Spannung steigt, auch in Bezug auf die Favoriten. Bei den Herren wird das Rennen von den Kenianern Cosmas Birech, Dominic Nyairo und William Kibor angeführt, die alle bereits phänomenale Zeiten unter 2:09 Stunden aufgestellt haben. Auf der Damen-Seite dürften Shamilah Tekaa Kipsiror aus Kenia sowie die Uganderin Viola Chemos die größten Chancen auf den ersten Platz haben. Im vergangenen Jahr holten sich Kenianische Läufer sowohl bei den Herren als auch bei den Damen den Titel.
In der ersten Startreihe stehen die einzelnen Distanzen fest: Der Marathon beginnt um 09:00 Uhr, gefolgt von der Marathon-Staffel um 09:20 Uhr, und der 10 km-Lauf um 09:30 Uhr. Alle Rennen enden auf dem Hans-Jochen-Vogel-Platz im Olympiapark, wo die große Zielankunft erwartet wird. Zusätzlich wird die Veranstaltung von vielen Zuschauer begleitet, die die Athleten anfeuern und deren Leistungen hautnah miterleben möchten.
Für die Organisatoren und Teilnehmer gibt es natürlich Einiges zu beachten. Die Auswirkungen der S-Bahn-Sperrung und der zahlreichen Straßensperrungen hinterlassen nicht nur in der Verkehrsplanung, sondern auch beim Ablauf der Veranstaltung ihre Spuren. Die Stadt und die Veranstalter sind bemüht, alles bestmöglich vorzubereiten, damit sowohl die Sportler als auch die Zuschauer ein unvergessliches Erlebnis haben.
Um weitere Informationen über die Verkehrssituation und Einzelheiten zu den Straßensperrungen zu erhalten, empfiehlt sich ein Blick auf die aktuelle Berichterstattung auf m.bild.de.
