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Vegesack feiert 40 Jahre ALZ: Erfolgsgeschichte trotz Herausforderungen!

Vegesack feierte 40 Jahre ALZ mit einem starken Appell für mehr Arbeitsplätze und Unterstützung in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten, während der ehemalige Geschäftsführer Ulrich Ipach die Meilensteine des Vereins vorstellte und auf die drängenden Herausforderungen für Langzeitarbeitslose hinwies.

In Vegesack wurde das 40-jährige Bestehen des Arbeit und Lernzentrums (ALZ) e.V. gefeiert, und dieser Anlass wurde von zahlreichen Gästen gewürdigt. Ulrich Ipach, der langjährige Geschäftsführer, blicke stolz auf die Entwicklung des Vereins zurück. Vor vier Jahrzehnten bestand die Motivation zur Gründung aus der so genannten „schweren industriellen Krise“, die eine hohe Arbeitslosenquote mit sich brachte. In dieser herausfordernden Zeit wurde der Verein gegründet, um Arbeitsplätze zu schaffen und somit der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken.

Ipach betonte, dass es wichtig sei, Arbeitsplätze zu subventionieren anstatt die Menschen in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Zu den bedeutendsten Projekten des ALZ zählen unter anderem Initiativen wie Urban Gardening, das Bistro Mahlzeit und das Umweltwächter-Projekt. „Der Weg war steinig und fordernd, aber es hat sich gelohnt zu kämpfen“, fügte Ipach hinzu. Momentan finden sich 1219 Menschen in geförderten Maßnahmen des Vereins, während Bremen insgesamt mit etwa 33.000 Arbeitslosen zu kämpfen hat. Diese Zahlen zeugen von der fortwährenden Bedeutung des ALZ.

Würdigung und Herausforderungen

Ortsamtsleiter Oliver Fröhlich überbrachte die Glückwünsche der drei Nordbremer Ortsamtsleiter und lobte den Einsatz des ALZ. Susanne Hirsch, aktuelle Geschäftsführerin des Zentrums, stellte klar: „Wir werden hier nicht nur gesehen, sondern auch unterstützt!“ Dieses Gefühl der Unterstützung ist besonders wichtig, da der Verein in Zeiten knapper werdender Mittel vor bedeutenden Herausforderungen steht.

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Auch Thorsten Spinn, Geschäftsführer des Jobcenters, äußerte seine Anerkennung und betonte das „Herzblut und Engagement“, das im ALZ zu spüren sei. Er hob hervor, dass es in diesen schwierigen finanziellen Zeiten umso wichtiger sei, innovative Lösungen zu finden, um den sich verändernden Bedingungen gerecht zu werden. Bremer Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte erläuterte, dass Bremen nach wie vor die Folgen eines harten Strukturwandels zu bewältigen habe. Für die Zukunft erhofft er sich sowohl die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst.

Bovenschulte wandte sich mit einer klaren Botschaft an die Bunderegierung: „In Zeiten, in denen die Wirtschaft schwächelt, brauchen wir mehr Mittel!“ Damit legte er den Finger auf einen wunden Punkt, denn Bremen kann auf keine versteckten Ressourcen zurückgreifen. Die Herausforderungen, denen der Verein und die Region insgesamt gegenüberstehen, sind nach wie vor groß, und die Notwendigkeit von Unterstützung bleibt unausweichlich.

Insgesamt zeigt das 40-jährige Bestehen des ALZ nicht nur die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte auf, sondern lenkt auch die Aufmerksamkeit auf die aktuellen Herausforderungen im Bereich Arbeitsmarkt und Sozialpolitik. Die Idee, Menschen aktiv zu fördern und ihnen eine Perspektive zu bieten, bleibt weiterhin von zentraler Bedeutung, um den bestehenden Problemen in der Region entgegenzuwirken.

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