Ein schockierender Fall erschüttert Gießen: Ein 40-jähriger Mann steht vor Gericht, weil er seine eigene Tochter schwer sexuell missbraucht und sie dabei geschwängert haben soll. Die unfassbare Entdeckung kam ans Licht, als die erst zwölfjährige Mädchen mit Bauchschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort stellten die Ärzte entsetzt fest, dass sie bereits im fünften Monat schwanger war. Dieser Fall wirft einen dunklen Schatten auf die Familie, die in einer Sammelunterkunft für Geflüchtete lebte.
Der Prozessauftakt sorgte für Aufsehen, als der Angeklagte, der sich an die schrecklichen Vorwürfe nicht erinnern kann, eine Entschuldigung äußerte – jedoch ohne ein echtes Schuldeingeständnis. Er behauptete, an dem Abend, an dem der Missbrauch stattgefunden haben soll, mit einem Bekannten in einer Bar gewesen zu sein und mindestens zehn Flaschen Bier konsumiert zu haben. Der Vorsitzende Richter stellte jedoch klar, dass solche alkoholbedingten Erinnerungslücken oft als Ausrede verwendet werden und verwies auf die Schwere der Anklage.
Die Traumatisierung des Mädchens
Das mittlerweile 13 Jahre alte Mädchen wird als kindlich und zurückhaltend beschrieben, leidet offenbar unter schweren Traumata und zeigt dissoziatives Verhalten. Sie hat sich nie zu den Vorfällen geäußert, was die Situation zusätzlich erschwert. Die Polizei wurde erst alarmiert, nachdem die Schwangerschaft entdeckt wurde, und eine DNA-Analyse bestätigte, dass der Angeklagte der Erzeuger ist. Der Prozess wird am 8. November fortgesetzt und die gesamte Nation hält den Atem an, während die schrecklichen Details ans Licht kommen.