Ein aufregender Dienstag für die amerikanische Community in Deutschland! Bis Mitternacht haben sie die Möglichkeit, ihre Stimmen für die bevorstehenden US-Wahlen abzugeben. In Mainz, Wiesbaden und Ingelheim mobilisieren die Democrats Abroad leidenschaftlich ihre Wähler. Angela Fobbs, die 58-jährige Vorsitzende des Chapters Mainz-Wiesbaden, ist voller Energie und Engagement. „Wir waren dieses Jahr sehr aktiv in der Region“, strahlt sie, während sie von den intensiven Wahlkampfaktionen erzählt.
Mit etwa 700 Mitgliedern und tausenden amerikanischen Staatsbürgern in Wiesbaden hat das Chapter eine klare Mission: So viele Wähler wie möglich zur Stimmabgabe zu bewegen. Fobbs und ihr Team haben mindestens zwölf Wahlkampfstände in belebten Fußgängerzonen aufgebaut, Flyer verteilt und unzählige Amerikaner über die Registrierung und den Erhalt von Wahlunterlagen informiert. „Die Stimmabgabe ist bis Dienstag um Mitternacht möglich!“, betont sie, während sie selbst bereits ihre Stimme abgegeben hat.
Angst vor Trump und Hoffnung auf Harris
Fobbs lebt seit 25 Jahren in Deutschland und hat eine klare Meinung: „Eine Zukunft mit Donald Trump als US-Präsident macht mir Angst.“ Ihre Hoffnung liegt bei Kamala Harris. „Die USA sind seit 2016 ein gespaltenes Land, und ich hoffe, dass wir wieder vereint werden, wenn sie gewinnt.“ Für Fobbs ist jede Stimme entscheidend, besonders die der Amerikaner im Ausland, die in einem so knappen Wahlkampf enorm wichtig sind. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern wird sie die Wahlergebnisse in einem Lokal in Wiesbaden verfolgen. „Es wird mega spannend!“, ist sie sich sicher.
Aber nicht nur die Demokraten sind aktiv. Auch die Republikaner setzen sich außerhalb der USA für ihre Partei ein. Die Republicans Overseas werben ebenfalls um Stimmen, allerdings sind sie nicht regional organisiert wie die Democrats. Der Wahlkampf in Deutschland ist also in vollem Gange, und die Spannung steigt!
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