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Urteil im Drogenprozess: Lächeln die Angeklagten am Montag in Lüneburg?

Lüneburg. Ein aufregender Drogenprozess steht vor dem Ende: Ein Paar aus Lüchow-Dannenberg könnte am Montag, den 28. Oktober, mit einem strahlenden Lächeln aus dem Gerichtssaal treten! Grund dafür: Beide Angeklagte, die bei einer Verkehrskontrolle mit rund 44 Gramm Marihuana und einem Springmesser erwischt wurden, sehen nun die Möglichkeit eines Freispruchs vor sich. In ihrer Wohnung fanden die Ermittler über 400 Gramm Marihuana, gefährliche Butterflymesser und Elektroschocker – doch die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung verlangen nun einen Freispruch vom Vorwurf des unerlaubten Drogenhandels.

Ein Zeuge, der 60-jährige Polizist, lieferte eindrucksvolle Beweise. Er berichtete von den Drogen im Auto und dem schockierenden Fund in der Wohnung – Dosen voller Marihuana in einer Sporttasche. Doch die Causa wird brisant: Der Angeklagte hatte große Summen Bargeld dabei, angeblich für den Kauf eines Autos, bestärkt durch die Aussage seines Vaters, der im Autohandel tätig ist. Hier stehen die Beweislasten jedoch auf der Kippe! Der 28-Jährige hat bereits sechs Einträge im Vorstrafenregister, einschließlich wegen Drogenhandels. Seine 21-jährige Freundin ist ebenfalls vorbelastet, jedoch scheinen diese belastenden Details nicht auszureichen, um ein Urteil zu fällen.

Dramatische Zeugenaussagen stehen in den Raum

Die Emotionen kochten hoch, als die Jugendgerichtshilfe von der leidvollen Vergangenheit der jungen Frau berichtete. Tränen überfluteten ihr Gesicht, als ihre schwierige Kindheit zur Sprache kam. Sie gab zu, gekifft zu haben, wollte sich jedoch nicht zu den Drogenhandel-Vorwürfen äußern. Ihr Partner hingegen wurde vom Staatsanwalt gelobt dafür, wie „geschickt“ er sich verhalten hat – ein Kompliment in einem solch ernsten Fall! Auf den beschlagnahmten Handys fanden die Ermittler keine Hinweise auf Drogengeschäfte, und selbst ihre DNA wurde an den Drogen und Waffen nicht gefunden. Es bleibt die Frage, wer wirklich für das gesamte Drogenlager verantwortlich ist – und ob die beiden tatsächlich unschuldig sind.

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Am Montag wird das Gericht um Vorsitzende Richterin Silja Precht mit Spannung das Urteil verkünden. Einschließlich einer 500 Euro Geldbuße für den unerlaubten Drogenbesitz könnte dies für das Paar dennoch einen Umbruch in ihrem Leben bedeuten!

Quelle/Referenz
landeszeitung.de

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