In Italien haben schwere Unwetter die Region im Norden des Landes erneut stark betroffen. Stormartige Regenfälle es sorgten für dramatische Situationen, insbesondere in der Umgebung von Valstagna. Ein Video, das in sozialen Netzwerken geteilt wurde, zeigt eindrucksvoll, wie große Wassermassen über eine Bergstraße und auf die angrenzenden Felsen hinabstürzen.
Die Situation ist beängstigend: Kleine Rinnsale, die normalerweise sanft entlang der Bergwege fließen, verwandelten sich in reißende Ströme, die die Straße zwischen Valstagna und Foza gefährlich unter Wasser setzten. Diese Straße ist nicht nur eine idyllische Verbindung zur Hochebene der Sieben Gemeinden, sondern auch eine wichtige Verkehrsroute. Mit den heftigen Regenfällen, die in nur sechs Stunden mehr als 120 Liter Niederschlag pro Quadratmeter brachten, ist die Straße an mehreren Stellen stark gefährdet.
Unwetter in Norditalien
Bereits in der vergangenen Woche erlebte Italien eine Reihe von schweren Unwettern mit zügellosem Regen, was zu erheblichen Überschwemmungen führte. Besonders betroffen war ein Stadtteil von Mailand, der laut Berichten vollständig unter Wasser stand. Auch die Provinz Vicenza in den Bergregionen war schwer betroffen. Mit den aktuell angekündigten Wetterveränderungen am 16. Oktober wird mit weiteren starken Regenfällen in der Region gerechnet, die die Lage verschärfen könnten.
Auf den Straßen konnten die Autofahrer immer wieder größere Steine entdecken, die von den Sturzbächen mitgerissen wurden. Diese Umstände machen die Autofahrt zur echten Herausforderung und eine ernsthafte Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Laut dem italienischen Nachrichtenportal il dolomiti waren die Wassermassen, die von den Felsen herabstürzten, nicht nur ein Problem für die Bergstraße, sondern auch für die Stadt Valstagna selbst, wo Straßen und sogar ein Museum unter Wasser standen.
Die Rückkehr zum stabilen Wetter ist zwar in Aussicht, doch bereits ab Donnerstag, dem 17. Oktober, sind neue Unwetterprognosen für ganz Italien angekündigt. Meteorologen warnen vor weiteren starken Regenfällen, was die Situation in den betroffenen Regionen zuspitzen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Witterung entwickeln wird und inwieweit die Region erneut von Überflutungen bedroht ist, wie www.tz.de berichtet.
