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Universitätsprofessoren verdienen 9 % mehr Drittmittel im Jahr 2022!

Im Jahr 2022 stiegen die Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessur in Deutschland um beeindruckende 9 % auf durchschnittlich 326.400 Euro, mit der RWTH Aachen an der Spitze, während Ingenieurwissenschaften die finanzstärksten Fächer bleiben – ein klares Signal für die Forschungsstärke der deutschen Hochschulen!

WIESBADEN (ots) – Im Jahr 2022 haben Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten im Schnitt 326.400 Euro an Drittmitteln eingeworben. Dies stellt eine Steigerung von 9 % oder 28.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr dar. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nehmen die Technische Hochschule Aachen, die Technische Universität München und die Universität Stuttgart die Spitzenpositionen ein, wenn es um die Höhe der Drittmitteleinnahmen pro Lehrstuhl geht.

Die RWTH Aachen führt die Rangliste mit herausragenden 1.051.400 Euro an. An zweiter Stelle steht die Technische Universität München mit 857.300 Euro, gefolgt von der Universität Stuttgart mit 833.400 Euro. Es ist zu beachten, dass diese Zahlen speziell so ausgewertet wurden, dass medizinische Einrichtungen außen vor bleiben, da hier die Drittmitteleinnahmen oft besonders hoch sind.

Fächerverteilung der Drittmitteleinnahmen

In einer umfassenderen Analyse der Drittmittel zeigt sich, dass die Ingenieurwissenschaften mit einem Durchschnitt von 714.400 Euro pro Professor die höchsten Drittmitteleinnahmen aufweisen. Dies entspricht einer Zunahme von 9 % im Vergleich zum Vorjahr. Auf dem zweiten Platz folgen die Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften mit 676.700 Euro. Im Gegensatz dazu liegt die Situation in den Geisteswissenschaften, wo die Drittmittel mit 146.800 Euro pro Professor deutlich niedriger ausfallen, aber dennoch um 8 % gewachsen sind.

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In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verzeichneten die Professoren ein Einkommen von 163.100 Euro. Eine signifikante Steigerung traten in den Kunsthochschulen auf, wo die Drittmitteleinnahmen sich auf 21.800 Euro belaufen, was einem Anstieg von 24 % entspricht. Diese Zahlen zeigen, dass es innerhalb der Fachrichtungen erhebliche Unterschiede in der Finanzierung und den verfügbaren Mitteln gibt.

Im Vergleich dazu sind die Einnahmen an Fachhochschulen erheblich geringer. Dort verdienten die Professoren im Durchschnitt 51.200 Euro, was einer Erhöhung von 11 % entspricht. Im Durchschnitt aller Hochschulen, ohne Verwaltungsfachhochschulen, betrugen die Drittmitteleinnahmen 223.600 Euro, was einem Anstieg von 8 % gleichkommt.

Diese Daten wurden im Statistischen Bericht „Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen“ veröffentlicht. In diesem werden detaillierte Ergebnisse der Hochschulfinanzierung behandelt, die im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes abgerufen werden können. Eine umfassende Übersicht über die Bildungssituation in Deutschland, beginnend von der Schule bis hin zur Hochschule, kann ebenfalls auf der Themenseite „Bildungsindikatoren“ gefunden werden.

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Für weitere Details zu diesem Thema wird auf die aktuelle Berichterstattung auf der Webseite www.presseportal.de verwiesen.

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