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Am 23. Februar 2025 fanden in Deutschland die Bundestagswahlen statt, und die ersten Prognosen zeichnen ein klares Bild: Die Union, geleitet von Friedrich Merz, hat die Wahl mit 29 Prozent der Stimmen gewonnen. Laut Berichten von exxpress.at konnte sich die rechtspopulistische AfD mit 19,5 Prozent erheblich steigern, während die SPD mit nur 16 Prozent das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte erzielte. Die Grünen folgen mit 13,5 Prozent, während die Linkspartei auf 8,5 Prozent kam und die FDP mit 4,9 Prozent um den Einzug in den Bundestag bangen muss. Das BSW, überwiegend von Sahra Wagenknecht unterstützt, hat nur 4,7 Prozent erreicht und scheitert damit an der Fünf-Prozent-Hürde.
Bedeutung der Wahlbeteiligung und politische Zukunft
Die Wahlbeteiligung lag um 14:00 Uhr bei 52,0 Prozent, was eine signifikante Steigerung gegenüber der letzten Wahl darstellt, als nur 36,5 Prozent zur selben Zeit gewählt hatten, wie cicero.de berichtete. Tino Chrupalla, der AfD-Chef, zeigte sich zuversichtlich, dass seine Partei über 20 Prozent erreichen könnte, während CSU-Chef Markus Söder dem Unions-Kanzlerkandidaten Merz den Rücken stärkte und eine klare Absage an mögliche Koalitionen mit den Grünen gab. Merz strebt nun eine Zweierkoalition mit der SPD oder möglicherweise den Grünen an, was jedoch durch das Ergebnis der Wahl kompliziert werden könnte.
In Berlin kam es jedoch zu schockierenden Vorfällen, die die Wahlen überschatteten. Ein antisemitischer Angriff auf einen spanischen Touristen am Holocaust-Mahnmal schockierte die Nation und hat zu Festnahmen geführt, wie ebenfalls in den Berichten hervorgehoben wurde. Diese Ereignisse verdeutlichen die anhaltenden gesellschaftlichen Spannungen, die fest im politischen Diskurs verankert sind.
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