In Brandenburg bringt das kommende Wochenende ungemütliches Regenwetter. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist ein Sturmtief über der südlichen Nordsee ausschlaggebend für die schlechten Wetterbedingungen. Am Samstag, dem 7. Dezember, wird es zunächst leichten Regen geben, gefolgt von einer leichten Auflockerung der Wolken. Allerdings wird der Regen ab dem Nachmittag zurückkehren, und die Temperaturen bewegen sich zwischen fünf und acht Grad. In der Nacht fallen sie bis auf drei bis ein Grad, und im Südwesten Brandenburgs ist leichter Frost möglich.
Ungewöhnlich warmer Herbst
Die aktuelle Wetterlage steht im Kontrast zu den jüngsten meteorologischen Beobachtungen. Der Herbst 2024 war der fünftwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, mit einer Durchschnittstemperatur von 10,9 Grad in Brandenburg, wie auch im Bericht des DWD festgehalten. Dieser Wert liegt 1,7 Grad über dem Durchschnitt der Referenzperiode 1961 bis 1990. Trotz einer ausgeprägten Trockenphase zwischen Mitte Oktober und Mitte November fiel der Niederschlag in diesem Herbst um mehr als 25 Prozent höher aus als üblich. Im Vergleich zur vorherigen Dekade erlebten viele Regionen, einschließlich Brandenburg, sowohl hohe Temperaturen als auch signifikante Niederschlagsmengen.
Besonders bemerkenswert war die Hitzewelle im September, als Doberlug-Kirchhain mit 35,2 Grad den bundesweiten Höchstwert des Herbstes aufstellte. Diese Witterungsbedingungen, gekennzeichnet durch häufige Temperaturanstiege und sporadisch auftretende Kälteperioden, zeigen, dass sich das Wettergeschehen in Deutschland weiterhin dynamisch verändert und den Klimawandel widerspiegelt.
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