Saarbrücken (Saarland) – Schockierende Enthüllungen im Gerichtssaal: Alexander P. (41) steht unter dem schweren Vorwurf, seine minderjährige Tochter in 491 Fällen sexuell missbraucht zu haben. Der mehrfache Familienvater soll seine Taten mit Drogen unterstützt haben, um das heute 18-jährige Mädchen willenlos zu machen.
Das Mädchen lebte zuvor in einer Pflegefamilie, bevor sie mit 15 Jahren zu ihrem Vater zurückkehrte. Zu diesem Zeitpunkt lebte er mit seiner Frau und drei weiteren Kindern im Kreis Neunkirchen. Der Prozess begann am Landgericht Saarbrücken, wo der Angeklagte sich hinter einem Papierhefter versteckte und keinerlei Regung zeigte, als die Anklage verlesen wurde.
Unvorstellbare Taten in der Dunkelheit
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass Alexander P. seine Tochter über einen langen Zeitraum hinweg missbraucht hat. Berichten zufolge suchte er das Mädchen anfangs dreimal pro Woche nachts in ihrem Zimmer auf. Der Vorwurf ist erschütternd: Er soll seine Taten damit gerechtfertigt haben, dass dies viele Kinder mit ihren Vätern tun würden, und dass sie niemandem davon erzählen sollen.
Von Februar 2023 bis Ende März 2024 soll der Angeklagte fast täglich übergriffig geworden sein. Das Opfer war unter starkem Drogeneinfluss, da er ihr immer wieder Ecstasy, Amphetamine und Cannabis verabreichte. Berichten zufolge weinte die Tochter oft vor Schmerzen, doch der Angeklagte hörte nicht auf. Der Prozess wird fortgesetzt.