Ein Debüt voller Emotionen! Lukas Ullrich (20) feierte beim Pokal-Aus von Borussia Mönchengladbach in Frankfurt (1:2) sein Startelf-Debüt und war einer der wenigen Lichtblicke in einer schwachen Gladbacher Mannschaft.
Ullrich sorgte bereits in der 15. Minute für Aufregung, als er die Rote Karte für Frankfurts Arthur Theate herausholte. Doch trotz 75 Minuten Überzahl schafften es die Fohlen nicht, daraus Kapital zu schlagen – im Gegenteil, die Niederlage schmerzte.
Ullrichs emotionale Reaktion
Am Tag nach der enttäuschenden Partie meldete sich Ullrich auf Instagram zu Wort. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge denke ich an das gestrige Pokalspiel. Einerseits freue ich mich über mein Startelfdebüt. Andererseits bin ich einfach nur traurig über unsere Niederlage. Es hilft nichts. Aufstehen, nach vorn gucken und weiter Vollgas. Vielen Dank für Euren Support, Eure Treue und die vielen netten Nachrichten“, schrieb der junge Linksfuß.
Sein Post erhielt viel Aufmerksamkeit, unter anderem von Christoph Kramer (33), seinem ehemaligen Mitspieler, der ihn lobte: „Warst geil, digga!“ Solche aufmunternden Worte eines Weltmeisters von 2014 sind für Ullrich sicher eine große Motivation.
Die Zukunft von Ullrich im Blick
Die Frage bleibt, ob Trainer Gerardo Seoane (46) Ullrich auch beim kommenden Spiel gegen Werder Bremen (Sonntag, 17:30 Uhr/DAZN) erneut auf der linken Abwehrseite einsetzen wird. Ullrich hat sich mit seinem couragierten Auftritt in Frankfurt für weitere Bundesliga-Einsätze empfohlen. Alternativen hat Seoane nicht viele: Joe Scally (21) könnte von der rechten Abwehrseite nach links wechseln, während Stefan Lainer (32) dann auf Scallys Position zurückkehren könnte. Doch Scally hat sich in letzter Zeit nicht aufgedrängt, während Ullrichs Leistung für Aufsehen sorgte.