Am Sonntag, dem 27. Oktober, ist es wieder so weit: Die Uhren werden auf Winterzeit umgestellt! Um 3:00 Uhr zurück auf 2:00 Uhr – ein Ritual, das viele als müßig empfinden. Während die Bevölkerung sich nach einem Ende der Zeitumstellung sehnt, bleiben diese Pläne auf der Strecke. Die EU wollte die unliebsame Wechselerei schon lange beenden, doch die Entscheidung über Sommer- oder Winterzeit steht nach wie vor aus!
Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass 72 Prozent glauben, die Uhr muss zurückgestellt werden, während 12 Prozent das Gegenteil annehmen und 12 Prozent unsicher sind. Diese Verwirrung wird von den unhaltbaren politischen Verhandlungen weiter angeheizt. Die Ablehnung der Zeitumstellung war erheblich: 2018 stimmten 84 Prozent der Befragten gegen die Umstellung. Doch die EU-Länder können sich einfach nicht einigen. Das Thema wird auf Eis gelegt, sogar die ungarische EU-Ratspräsidentschaft ließ auf Anfrage verlauten, dass Änderungen zur Zeitumstellung nicht zügig behandelt werden.
Wildunfälle und Gesundheitliche Sorgen
Die Zeitumstellung hat auch andere dunkle Seiten! Die Deutsche Wildtier Stiftung warnt, dass im November die Zahl der Wildunfälle sprunghaft ansteigt. Die Dämmerung verschiebt sich durch die Umstellung und trifft auf die Pendler – eine perfekte Kombination für Unfälle mit Wildtieren. Alle zwei Minuten gibt es einen Crash mit Rehen und Co.! Der ADAC empfiehlt daher erhöhte Wachsamkeit.
Doch das ist noch nicht alles: Studien deuten darauf hin, dass die Zeitumstellung auch gesundheitliche Probleme verstärkt. Eine Umfrage zeigt, dass 39 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer unter Schlafstörungen und Müdigkeit leiden. Während der ursprüngliche Zweck der Zeitumstellung darin bestand, Energie zu sparen, scheint der gewünschte Effekt kaum nachweisbar. Trotz der anhaltenden Kritik bleibt die Zeitumstellung eines der ungelösten Rätsel in der EU.
